Herzogsdorfer Regisseur
Film über KZ-Überlebenden ins Rumänische übersetzt
- Bernhard Rammerstorfer (l.) & Leopold Engleitner.
- Foto: Rammerstorfer
- hochgeladen von Gernot Fohler
HERZOGSDORF. Der international preisgekrönte Film "Leiter in der Löwengrube" des Herzogsdorfers Bernhard Rammerstorfer wurde auf Initiative und mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums in Bukarest auf Rumänisch übersetzt. Der Film, mittlerweile mit 16 internationalen Auszeichnungen in den USA, Europa, Asien und Russland prämiert, schildert die Lebensgeschichte des KZ-Überlebenden Leopold Engleitner, der als Zeuge Jehovas in den drei Konzentrationslagern Buchenwald, Niederhagen und Ravensbrück inhaftiert war. Trotz schwerster Misshandlungen durch die Nazis gab er seine Grundsätze nicht auf und verweigerte den Dienst in der Deutschen Wehrmacht.
Toleranz & Menschlichkeit
Mit über 100 Jahren reiste er als ältester Holocaust-Vortragender weltweit bis wenige Monate vor seinem Ableben im 108. Lebensjahr über 150.000 km auf der ganzen Welt, um vor allem jungen Menschen die Bedeutung von Toleranz und Menschlichkeit ans Herz zu legen.
Beim grenzüberschreitenden "Mitteleuropa Filmfestival" wurde der Film in der Ukraine und am 29. November in Rumänien als Premiere vorgeführt. Er ist da der österreichische Beitrag zum Gedenkjahr "100 Jahre Republik", "80 Jahre Anschluss" und "70 Jahre Menschenrechte".
FOTOS: RAMMERSTORFER (3)
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