Klimabündnis OÖ
Großer Andrang bei "Hitze-Seminar" in Gallneukirchen

Foto: Klimabündnis OÖ
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Die Plätze im Gemeindesaal Gallneukirchen wurden ob des großen Interesses am Klimabündnis Oberösterreich Seminar „Hitze und Trockenheit – Anpassung auf kommunaler Ebene“ vergangenen Mittwoch, knapp. Mehr als 30 Personen wollten sich zum Thema informieren und mehr über mögliche Maßnahmen gegen Hitze erfahren.

GALLNEUKIRCHEN. Die Daten und Fakten zur Klimaentwicklung in der Region, und in Gallneukirchen im Speziellen, lieferte Alexander Ohms von Geosphere Austria: Wo stehen wir heute und wie sieht die zukünftige Entwicklung bezüglich Hitzetage, Hitzewellen, Niederschlag und Bodenfeuchte aus - unter Berücksichtigung der verschieden starken Klimaschutzbemühungen? Auch die regionale Klimaanalyse des Landes OÖ, die das Klimabündnis OÖ vorstellte, zeigte die Gefahr der Überwärmung des Stadtzentrums auf. Solche Analysen könnten in Zukunft auch anderen Gemeinden als Basis für ihre örtliche Raumplanung dienen.

Dieses Seminar, organisiert vom Klimabündnis OÖ, wurde erst durch Unterstützung des Landes OÖ ermöglicht: „Die Klimakrise ist da, sie ist real und zeigt ihre Auswirkungen. Allein die bisherigen Temperaturrekorde des heurigen Jahres zeigen, dass wir nicht nur entschlossen gegen die Klimakrise handeln, sondern auch Anpassungsmaßnahmen in Gemeinden umsetzen müssen. Ich bedanke mich beim Klimabündnis OÖ und der Gemeinde Gallneukirchen für ihr großes Engagement“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.

Entsiegelungen, Bepflanzungen, Trogbäume

Nach den theoretischen Inputs wechselte die Seminargruppe nach draußen, um die Hitze - Hotspots Gallneukirchens kennenzulernen. Die Gemeinde ist sich des Problems der Zunahme an Hitzetagen (Tage > 30°C) bewusst und hat bereits mit der Umsetzung von hitzemindernden Maßnahmen begonnen. Zu diesen zählen unter anderem Bauminseln mit Blumenwiesen, Trogbäume und entsiegelte Parkplätze. Gemeinsam mit dem Klimabündnis OÖ führte die Bautechnik-Abteilung von Gallneukirchen durch die Gemeinde, stellte die spannenden Maßnahmen vor und erklärte, welche praktischen Hürden damit verbunden sind. Denn nicht nur die technische Umsetzung stellt die Gemeinden vor Herausforderungen, auch das fehlende Verständnis in Teilen der Bevölkerung, denen das Gefahrenpotential durch extreme Hitze noch nicht bewusst ist. Im Laufe des Seminars wurden weitere mögliche Maßnahmen vorgestellt und Vor- und Nachteile in der Durchführung diskutiert.

„Das Klimabündnis macht Bewusstseinsbildung zu den zunehmend spürbaren Klimawandelfolgen und bietet einen Rahmen, in dem Lösungen aufgezeigt und deren Umsetzung diskutiert werden. So können sich Gemeinden effektive Ideen für ihre Projekte bei uns abholen, damit wir die hohe Lebensqualität in den oö. Städten und Gemeinden sichern und ausbauen“, betont Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis OÖ die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen.

Es geht weiter

Das nächste Seminar zum Thema Hitze wird am 25.9.2024 in der Gemeinde Vöcklabruck stattfinden und soll den südlichen oberösterreichischen Gemeinden die wichtigsten Maßnahmen gegen Hitze und Dürre näherbringen. Gemeindemitarbeiter und -vertreter können sich bereits jetzt beim Klimabündnis anmelden und sich einen Platz sichern: https://oberoesterreich.klimabuendnis.at/

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