Brian Cristopher
"Ich hatte nie Probleme mit der Queen"
Brian Cristopher Hornsey nahm die Nachricht vom Ableben der englischen Monarchin eher gelassen.
GRAMASTETTEN/LONDON. Der Tod von Queen Elizabeth II. schlug weltweit hohe Wellen. Die BezirksRundSchau fragte den gebürtigen Engländer Brian Cristopher Hornsey, weshalb die Engländer so stark um ihre Königin trauern. Brian Cristopher ist Berufsmusiker und lebt seit 20 Jahren in Gramastetten. Ihn persönlich traf die Nachricht vom Ableben der Königin nicht wirklich: "Sie war 96 Jahre alt. Da ist es normal zu sterben." Die Trauer der Briten sei deshalb so groß, weil ein Gutteil der Bevölkerung zeitlebens nur ein Leben mit der Queen kennt. "Es ist das Ende einer sehr langen Ära und die Leute mögen generell keinen Wechsel. Das Gesicht der Queen ist auf jeder Münze, Banknote oder Briefmarke. Sie war ein Teil des täglichen Lebens in Großbritannien."
Distanz zu GB
Weshalb viele Briten so ein unkritisches Verhältnis zur königlichen Familie haben, bewertet der 62-Jährige nun aus einer gewissen Distanz. "Ich verstehe nicht, weshalb junge und ältere Leute so unkritisch sind. Sie wollen Skandale, Geldverschwendung und andere negative Dinge nicht akzeptieren. Menschen können wie Schafe sein." Brian Cristopher hätte aber nie Probleme mit der Existenz der Queen gehabt. "Ich denke, sie war eine große Staatsfrau im United Kingdom. Um ehrlich zu sein, war ich nie besonders angetan von der königlichen Sache."
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