Standing Ovations in den USA

Jonglissimo begeisterte bei America's Got Talent

Österreichisches Jonglier-Ensemble erhält 4x „Ja“ von der Jury und zieht in die nächste Runde ein.

PASADENA/LINZ. Am 17. Juni 2025 wurde der Auftritt von Jonglissimo in der US-Erfolgsshow America’s Got Talent (Staffel 20) auf NBC ausgestrahlt – und sorgte für einen besonderen Moment auf der großen Bühne. Mit einer eindrucksvollen Darbietung, die durch Präzision, Rhythmusgefühl und starke visuelle Bilder überzeugte, begeisterte das oberösterreichische Jonglier-Ensemble sowohl Publikum als auch Jury. Nach Standing Ovations vom Publikum und der gesamten Promi-Jury und viermal „Ja“ war klar: Jonglissimo zieht in die nächste Runde – die Judge Cuts – ein.

Krankheit kurz vor Abflug

Vier Tage vor dem geplanten Auftritt kam die Hiobsbotschaft: Daniel Ledel, einer der Hauptjongleure, wurde krank und konnte nicht in die USA reisen. In letzter Minute sprang der deutsche Jongleur Luca Pferdmenges ein – und hatte nur einen einzigen Tag, um die komplexe Choreografi e des Acts zu lernen. Trotz dieses immensen Drucks meisterte das Team die Herausforderung – und lieferte eine fehlerfreie Performance ab.

Begeisterte Jury

Die Jurymitglieder reagierten enthusiastisch: „Ich habe den ganzen Tag auf genau so etwas gewartet. Ich hätte euch ewig zusehen können!“, rief Mel B, Spice Girls-Sängerin und TV-Jurorin. Sofía Vergara, international bekannte Schauspielerin aus der Erfolgsserie Modern Family, ergänzte: „Es war aufregend, wunderschön – ihr seid perfekt. Es sah aus, als würdet ihr schon ewig zusammen arbeiten.“ Simon Cowell, britischer Musikproduzent und Erfi nder von Got Talent und The X Factor, gestand: „Als ich die Keulen sah, sank mein Herz – aber das war clever, einzigartig und anders. Richtig gut gemacht!“

Howie Mandel, kanadischer Comedian und langjähriges Jury-Mitglied, eröffnete die Abstimmung mit einem klaren „Yes“, gefolgt von einem enthusiastischen „Yes, yes, yes, yes, yes!“ von Mel B. Schließlich vergab auch Simon das vierte „Ja“ – Jonglissimo ist damit eine Runde weiter.

Visuelle Show mit technischer Raffinesse

Für ihre Audition entwickelte Jonglissimo eine eigens angepasste Version ihres Lightpainting Acts, bei dem die Jonglierbewegungen in Echtzeit erfasst und auf einer großen LED-Wand in visuelle Animationen verwandelt werden. Die Kombination aus Teamjonglage, Echtzeit-Tracking und immersiven Projektionen verleiht der Show eine moderne Bildsprache, die weltweit einzigartig ist.
Ein emotionaler Moment für das Team „Diese Bühne ist riesig – und das Publikum unglaublich laut. In diesem Moment dort zu stehen, nachdem alles so knapp war, und dann diese Reaktion zu bekommen, war einfach überwältigend“, sagt Manuel Mitasch, Mitgründer und künstlerischer Leiter von Jonglissimo. Auch Jongleur Julius Preu zeigt sich tief bewegt: „Als wirklich alles aufgegangen ist, war das ein Gänsehautmoment. Der Applaus und die Reaktion der Jury – das war einfach unvergesslich.“

Über Jonglissimo

Jonglissimo ist ein oberösterreichisches Jonglage-Ensemble, das mit seinem innovativen Mix aus Weltklasse-Jonglage, Technologie und Theater internationale Bekanntheit erlangt hat. Ihre visuell beeindruckenden Shows kombinieren Präzision, Kreativität und modernste Lichttechnik – und begeistern damit sowohl Publikum als auch Fachwelt.

Mit sechs Goldmedaillen bei den Jonglier-Weltmeisterschaften, zahlreichen Preisen bei renommierten Zirkusfestivals und Auftritten in über 20 Ländern zählen sie zu den erfolgreichsten Jongliergruppen weltweit. Besonders stolz ist das Ensemble auf seine Zusammenarbeit mit dem legendären Cirque du Soleil sowie auf TV-Auftritte in Formaten wie der französischen Show The Best, der italienischen Produktion Tu si que vales, der deutschen Talentshow Das Supertalent und der ORF-Produktion Die große Chance.
Gegründet wurde Jonglissimo von den Brüdern Christoph und Manuel Mitasch, die Gallneukirchen (Urfahr-Umgebung) aufgewachsen sind. Heute umfasst das Ensemble zwölf Künstler und gilt als Pionier der Team-Jonglage. Mit über 30 Weltrekorden – darunter für die meisten Keulen (14) und Ringe (16), die je von einem Duo jongliert wurden – setzen sie international neue Maßstäbe.