SPÖ-Lokalaugenschein
Keine Stadtbahnschienen auf der neuen Donaubrücke

Lokalaugenschein: Thomas Eichlberger, Sprecher der Unabhängigen Betriebsräteplattform „Verkehr Industriezeile“, Beverley Allen-Stingeder, SPÖ Landtagskandidatin des Bezirkes Urfahr Umgebung und Max Kaindlstorfer, Parteivorsitzender SPÖ St. Gotthard im Mühlkreis (v. l.) | Foto: SPÖ
  • Lokalaugenschein: Thomas Eichlberger, Sprecher der Unabhängigen Betriebsräteplattform „Verkehr Industriezeile“, Beverley Allen-Stingeder, SPÖ Landtagskandidatin des Bezirkes Urfahr Umgebung und Max Kaindlstorfer, Parteivorsitzender SPÖ St. Gotthard im Mühlkreis (v. l.)
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LINZ/URFAHR-UMGEBUNG. Die Stadtbahnen S6 (Mühlkreisbahn) und S7 (Linz-Gallneukirchen-Pregarten) sollen den Pendlerverkehr von der Straße auf die Schiene bringen. Die neue Donaubrücke wiederum stellt den Verkehrsknotenpunkt für beide dar.

"Aufgrund des fehlenden Verkehrskonzeptes seitens des Landes und der fehlenden Finanzierung seitens des Bundes können die Schienen nicht in die Brücke eingebaut werden", schreiben Beverley Allen-Stingeder, Landtagskandidatin der SPÖ Urfahr-Umgebung und der Sprecher der Unabhängigen Betriebsräteplattform „Verkehr Industriezeile“ Thomas Eichlberger in einer gemeinsamen Aussendung. Sie fordern, dass der Bund die Finanzierung der Stadtbahnen endlich zusagt. „Es reicht mit den Absichtserklärungen. Die Mühlviertlerinnen und Mühlviertler wollen eine echte Einigung sehen,“ so Allen-Stingeder.

Vertrag für Schienenverlegung

FPÖ-Verkehrslandrat Günther Steinkellner bestätigt, dass die schriftliche Zusage des Bundes noch aussteht: "Für die Stadtbahn fehlt aber nach wie vor die Unterschrift des Bundes. Wir haben große Hoffnung, dass die Unterzeichnung des Memorandum of Understandings kurz bevorsteht." Dass deshalb die Schienen nicht auf der Brücke verlegt werden, stimme nicht, so Steinkellner: "Die Schienen kommen definitiv auf die neue Linzer Donaubrücke.

Das ist vertraglich abgesichert." Die Schienen werden dann verlegt, wenn das Brückenbauwerk für die Stadtbahn an der Donaulände errichtet worden ist. Das habe Vorteile: kein Fleckerlteppich, keine Wartungspflege der ungenutzten Schienen, besser für den Verkehr der O-Bus-Achse und kosteneffizienter. "Wir haben uns mit der Stadt Linz auf ein abgestimmtes Konzept akkordiert und geeinigt. Gemeinsam und parteiübergreifend haben wir uns dafür entschieden, dass die Schienen dann verlegt werden, wenn die durchgängigen Strukturen dafür errichtet sind", so das Büro Stellkellner.

Lokalaugenschein

Allen-Stingeder und Eichlberger machten am Mittwoch einen Lokalaugenschein, um die Fortschritte der neuen Donaubrücke zu beobachten. Dabei wurden sie von Max Kaindlstorfer, Parteivorsitzender SPÖ St. Gotthard im Mühlkreis, begleitet. Sie fordern eine rasche Umsetzung der Stadtbahnen.
Die Industriezeile-Betriebsräte haben einen Erfolg mit der Linz AG erzielt, indem zusätzliche Buslinien und eine bessere Taktung der Fahrpläne erreicht wurde.

„Wir sind stolz auf diesen Teilerfolg, jedoch gehören die Brücke und alle anderen betroffenen Verkehrsmittel in ein Verkehrskonzept gegossen“, sagt Thomas Eichlberger. Mit der Verzögerung der Finanzierungszusage seitens des Bundes werde auch ein Zeitproblem ausgelöst. Nach der Zusage muss das Verkehrskonzept fertiggestellt werden und eine europaweite Ausschreibung stattfinden. Aus diesem Grund muss dieser Zeitrückstand so rasch wie möglich aufgeholt werden.

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