Ukraine OÖ
Leute aus Urfahr-Umgebung helfen den Ukrainern

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Außerordentlich ist derzeit die Hilfsbereitschaft der Urfahraner für die Menschen in und aus der Ukraine.

URFAHR-UMGEBUNG. Vergangene Woche berichteten wir vom Hilfstransport des "Zwettler Aktionsteams", aber es gab in einigen Gemeinden des Bezirks Sammlungen von Hilfsgütern und auch Transporte. So ging ein Transport mit Hilfsgütern aus Vorderweißenbach direkt an die ukrainisch-polnische Grenze – und der Lionsclub Bad Leonfelden steuerte 4.000 Euro für Medikamente bei.

Transport aus Vorderweißenbach

Jene Hilfsgüter, die ein Team unter der Leitung von Karin Feilmayr in Vorderweißenbach sammelte, wurden mit einem von der Firma Wippro zur Verfügung gestellten, randvoll gefüllten Transporter samt Anhänger nach Cieszanow in Polen gebracht. Helmut Atzmüller von der Feuerwehr Piberschlag und der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Hochland, Markus Obermüller, übernahmen den Transport. Die beiden brachten die Güter in das 900 Kilometer entfernte Flüchtlingscamp.

Gemeinsam mit den Geldspenden aus Vorderweißenbach, in der Höhe von zirka 10.000 Euro, wurden die dringend benötigten medizinischen Hilfsgüter über Vermittlung des Bad Leonfeldner Apothekers Thomas Veitschegger via „Apotheken ohne Grenzen“ der Verteilung in der Kriegsregion beziehungsweise in den Flüchtlingslagern zugeführt. Teilweise spenden Urfahraner Gemeinden selbst bei der Anschaffung von Hilfsgütern, wie zum Beispiel Feldkirchen 6.000 Euro beim örtlichen Samariterbund.

"RK-Schutzhaus"

Seit einer Woche ist auch die Notunterkunft des Roten Kreuzes, das "RK-Schutzhaus", im früheren Kindergarten in Hellmonsödt in Betrieb. Bis zu 100 Personen können da untergebracht werden. Rund 50 Flüchtlinge sind bis dato hier. Unter ihnen: Mütter mit kleinen Kindern, Jugendliche und auch ältere Menschen, unterwegs nur mit wenigen Habseligkeiten. "Wir wollen diese Menschen herzlich willkommen heißen und ihnen ein paar Tage Sicherheit bieten", erklärt der Bezirksrettungskommandant Peter Haslinger. Einige Flüchtlinge hoffen, ein Quartier in Österreich zu bekommen, nicht alle haben Bekannte oder Verwandte in der EU. Rotkreuz-Mitarbeiter und freiwillige Helfer von "Team Österreich" sind rund um die Uhr für die Schutzsuchenden da. Die sanitätsdienstliche und medizinische Versorgung stellen Ärzte sicher. Ein Dolmetscher ist vor Ort und um das Essen kümmert sich das Küchenpersonal des Bezirksseniorenhauses Hellmonsödt.

Mutter in der Ukraine

Während viele Ukrainer den Kriegsschauplatz verlassen, bleiben doch die meisten im Land. Lena Schartner, eine Ukrainerin, die seit 2018 in Zwettl lebt, macht sich Sorgen um ihre Mutter Olga, die in Lukowo in der Westukraine geblieben ist. Die Front sei nah. "Meine Mutter verlässt ihr Haus nicht. Sie sagt, sie ist hier geboren. Es ist ihr Land", so die 35-jährige Tochter, die als Haushälterin arbeitet.

Ukraine Hilfen:

• Volkshilfe OÖ, Spendenkonto: IBAN: AT77 6000 0000 01740400, Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine, mehr Infos: volkshilfe.at

• Rotary Club Gallneukirchen-Gusental, Spendenkonto: IBAN: AT22 3411 1000 0001 4449, Verwendungszweck "UKRAINE"

• Solidaritäts-Hotline zur Meldung von privaten Unterkünften: Tel. 0732/7720/16200; nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at

Hilfsgüter-Aktionen:
Hilfsaktionen Urfahr-Umgebung

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Katharina Reiter engagiert sich mit ganzem Herzen als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Pregarten (Bez. Freistadt).  | Foto: OÖRK/Ziegler
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Rotes Kreuz hilft
Wir sind da! Freiwillige sichern Hilfe, die es sonst nicht gäbe

Die Gegenwart stellt uns vor große Herausforderungen, die ohne Freiwillige nicht zu bewältigen sind. Um dieses Hilfe-Netzwerk dauerhaft stabil zu halten, braucht es Menschen, die sich mit Herzblut für andere engagieren. Eine von ihnen ist Katharina Reiter. Sie absolvierte ihr Freiwilliges Sozialjahr und engagiert sich seither freiwillig im Rettungsdienst an der Rotkreuz-Ortsstelle in Pregarten. „Mir war sofort klar. Ich bleibe beim Roten Kreuz. Hier kann ich Menschen helfen, Erfahrungen sammeln...

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