IT-Fachmann
Michael Mitter hat eine kirchen-untypische Leidenschaft

Michael Mitter, Pastoralassistent | Foto: Karin Hofbauer
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Während des Lockdowns beschreitet ein Pastoralassistent IT-Pfade, um "Schäfchen" zu erreichen.

ZWETTL/OBERNEUKIRCHEN. Seit zwei Jahren ist Michael Mitter Pastoralassistent in Oberneukirchen, Traberg und Waxenberg. Mit dem Wegfall seiner Tätigkeit als Hochschulseelsorger in Linz kam im September 2020 seine Wohnortpfarre Zwettl dazu. Denn der langjährige Pfarrer von Zwettl und Traberg, Pater Meinrad Brandstätter verlegte seinen Lebensmittelpunkt in das Zisterzienserkloster Wilhering. Allerdings steigt der Kurat vor allem an Sonntagen noch in sein Auto und hilft in seinen ehemaligen Pfarren aus. "Ich, als Laie, Ehemann und Vater zweier kleiner Kinder, versuche in seine Fußstapfen zu treten, dabei aber auch neue Pfade zu beschreiten", sagt der 37-Jährige. Obwohl der gebürtige Bad Haller längst "kein kirchlicher Grünschnabel" mehr ist, wie er selbst sagt, stehen ihm sein "Chef" Pfarrer Pater Wolfgang Haudum und Pater Meinrad mit ihrer langjährigen Erfahrung als Seelsorger zur Seite. Mitter war bereits ab dem Jahr 2010 im Tennengau und wie bereits erwähnt, in Linz kirchlicher Mitarbeiter.

IT-Fachmann

Ungewöhnlich für einen Kirchenmann ist seine Leidenschaft für Informatik und neue Medien. Der Zwettler schloss vor zehn Jahren seine Studien der Theologie und Geschichte ab, aber so nebenbei studiert er weiterhin Wirtschaftsinformatik und Praktische Informatik. Seine Mitstudenten schauten ihn ungläubig an, als sie erfuhren, dass er Theologe und katholischer Mitarbeiter ist. Das passe so ganz und gar nicht zusammen: Kirche und IT, Latein und Programmiersprachen, liturgische Bücher und EDV.

Youtube-Gottesdienste

Mitter ist anderer Ansicht: "Es wäre heutzutage so wichtig, hier eine Brücke zu schlagen: Mithilfe von IT und sozialen Medien könnten wir als Kirche vielleicht näher an die 'Digital Natives', also meine Generation, die nach 1980 Geborenen – herankommen." Ganz zu schweigen von der Jugend, denn diese kommuniziere und informiere sich häufiger ausschließlich digital. Er betont: "Natürlich können die modernen Kommunikationsmedien in der Pfarrpastoral niemals alles sein, denn nichts kann den persönlichen Kontakt und das persönliche Gespräch ersetzen." Aber gerade der Corona-Lockdown habe ihm in den Pfarren die Möglichkeit eröffnet, neue Wege auszuprobieren. "Die seit 22. November auf YouTube übertragenen Gottesdienste erfreuen sich sehr großer Beliebtheit, sind aber nur ein Teil des pfarrlichen Angebots in dieser herausfordernden Zeit."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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