Gallneukirchen
Mit geplantem Handymast sind nicht alle einverstanden
Aber der Gemeinderat in Gallneukirchen entschied einstimmig für den 5-G-Mast an der Alberndorfer Straße.
GALLNEUKIRCHEN. Aus der heurigen Juni-Ausgabe des Stadtblatts erfuhren die Gallneukirchner von dem geplanten 36 Meter hohen Mobilfunkmast auf dem Grundstück des Warschenhoferguts, direkt an der Alberndorfer Straße. Die Widmung wurde im Mai einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Die Begründung: Die am Warschenhofergut und Lagerhausturm angebrachten Antennen würden die flächendeckende 5G-Versorgung nicht mehr schaffen. Insbesondere die Gebiete Tannenweg und Rammesberg könnten nicht abgedeckt werden.
"Wertminderung"?
Nun gibt es aber Anrainer am Föhrenweg – sie möchten anonym bleiben – die dem geplanten Handymast-Projekt sehr ablehnend gegenüberstehen. Ihr Hauptargument ist die "Wertminderung der Immobilie und des Grundstücks". Darüber hinaus würde sich der Mast negativ auf das Ortsbild auswirken. "Der höchste Baum hier ist 18 Meter hoch und der Mast inklusive Antennen doppelt so hoch", so ein Anrainer. Die Bewohner geben zu bedenken: Der geplante Maststandort sei nur rund 50 Meter von den ersten Häusern der sogenannten "Punzenberg-Siedlung" entfernt. Ein Rundruf bei den Führungskräften der größeren politischen Parteien der Gusenstadt ergab die gleiche Antwort. Es bestehe die "Notwendigkeit", es gebe quasi keinen alternativen Standort, so die beiden Vizebürgermeister Regina Penninger (SPÖ) und Helmut Hattmannsdorfer (ÖVP) sowie Manfred Penninger, der Sprecher der Grünen.
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