Nigerianischer Flüchtling bedankte sich bei seinem Lebensretter

Foto: Josef Reingruber

HAIBACH/ALBERNDORF. Der nigerianische Asylwerber Emanuel Dominic, der zur Zeit das Flüchtlingsheim Weikersdorf bewohnt, traf vor Kurzem auf seinen Lebensretter Martin Raml aus Kaindorf (Gemeinde Haibach). Mehrere Wochen lang hing das Leben des Flüchtlings an einem seidenen Faden. Jetzt ist er über dem Berg. Der 27-Jährige hatte an einem schönen Herbsttag die freudige Mitteilung bekommen, dass seine in der Heimat Nigeria zurückgebliebene 22-jährige Frau einen Sohn geboren hatte. Daher wollte er möglichst schnell mit Fahrrad zum Postpartner nach Alberndorf fahren. Vielleicht war es die Freude, vielleicht die Unaufmerksamkeit oder schlechte Bremsen – er raste Richtung Klammmühle, verlor die Herrschaft über sein Fahrrad und katapultierte mit dem Fahrrad über eine fünf Meter hohe Böschung gegen einen Baumstumpf und mehrere Sträucher. Mit doppelten Lungenriss und schweren Wirbelverletzungen konnte er sich nicht mehr bewegen. Er stand schwer unter Schock.

Zufällig entdeckt

Autolenker bemerkten diesen Unfall nicht. Erst als zufällig Martin Raml mit seinem Schlepper langsam vorbeifuhr, sah er von der hohen Kabine aus einen Menschen im Gebüsch liegen. „Er zitterte am ganzen Körper und war schweißgebadet als ich zu ihm rannte. Sofort habe ich die Rettungskette in Gang gesetzt und der Notarzt wurde verständigt." Schließlich wurde er geborgen und mit dem Hubschrauber in das Klinikum gebracht.

"Du bist mein Gott"

Nach mehreren Wochen Aufenthalt kehrte er nun, noch gezeichnet vom Sturz, in das Quartier zurück. Er traf kürzlich auf seinen Lebensretter und bedankte sich mit den Worten „Danke, du bist mein Gott“. Auch Greti Grasböck aus Kelzendorf sei erwähnt die sich sehr in der Betreuung von Emanuel und den anderen Bewohnern engagiert.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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