"Papa lebte uns vor, sich zu engagieren"
Neben Teilzeitjob und Familie bringt Verena Friesenecker noch viel Zeit für die Sport- union auf.
REICHENAU (dur). Vater Franz lebte Verena Friesenecker und ihren zwei Schwestern vor, sich ehrenamtlich und im Sport zu engagieren. Friesenecker war bei Jungschar, Kinderchor und als Skirennläuferin aktiv. "Alle Kinder haben sich bei der Ruhsamleiten getroffen und sind Rennen gefahren", erzählt sie.
Bei der Landjugend war sie zehn Jahre, zwei davon als Schriftführerin. Sie machte beim Volkstanzen und bei Sportfesten mit, organisierte mehrere Jahre das Theater und stand selbst auf der Bühne.
Ihre Leidenschaft für den Skisport behielt sei bei, leitete von 2005 bis 2013 die Sektion Skisport. Seit sie 16 Jahre ist, turnt Friesenecker bei der Skigymnastik vor. "Ich bin da reingerutscht. Als der Vorturner ausfiel, übernahm ich aushilfsweise, dann konnte ich die Turner nicht mehr hängen lassen", so Friesenecker. Seit 2003 leitet die gelernte Konditorin auch die Sektion Fitsport. Mit ihrer Ausbildung zur Bodyvitaltrainerin eignete sie sich 2006 Hintergrundwissen an. Seither leitet sie einen Steppaerobic- kurs. "Steppen und Gymnastik mache ich selber gerne. Mir macht es nichts, wenn andere mitturnen", sagt die Sportlerin. Besonderen Einsatz verlangten der zweifachen Mutter die Vorbereitungen zur 50-Jahr-Feier der Sportunion im Jahr 2010 ab. "Während meiner zweiten Karenz habe ich Vollzeit ehrenamtlich gearbeitet."
Ehrenamtliches Engagement ist für die 39-Jährige selbstverständlich. "Entweder man macht es oder nicht. Überlegen darf man nicht." Die Familie muss aber mitspielen. "Meine Familie steht hinter mir und bremst mich wenn nötig ein", so Friesenecker.
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