Blutspende-Marathon
Rotes Kreuz Urfahr-Umgebung ruft zum Blutspenden auf

465 ml Blut werden dem Spender abgenommen. | Foto: weerapat/panthermedia
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Blut kann nicht künstlich hergestellt werden. Das Rote Kreuz ruft auf, an Spendenaktionen teilzunehmen.

URFAHR-UMGEBUNG. Noch bis 20. April findet in Kooperation mit dem Roten Kreuz der "BezirksRundSchau Blutspende-Marathon" statt. Hier geht es darum, Bewusstsein für das Blutspenden zu schaffen. Jährlich werden mehr als 50.000 Blutkonserven für kranke und verletzte Menschen in Oberösterreich benötigt. 1.000 Konserven pro Tag kommen zur Behandlung von Patienten zum Einsatz, die im Notfall auch ein Leben retten können. Hier ist es notwendig, dass ausreichend Blutkonserven in der passenden Blutgruppe vorhanden sind. "Blut ist nach wie vor das Notfallmedikament Nummer eins und kann nicht künstlich hergestellt werden", weiß Peter Haslinger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung.

Engpässe im Sommer vermeiden

Blutkonserven werden das ganze Jahr über benötigt. "Im Sommer steht aufgrund der Urlaubssaison meist weniger Blut zur Verfügung", sagt Haslinger. Daher ist es besonders wichtig, dass auch in den warmen Monaten viele Menschen die Spendenaktionen besuchen, um Engpässe zu vermeiden. Tendenziell sind Blutgruppen mit Rhesusfaktor negativ sehr gefragt, da der prozentuelle Anteil in der Bevölkerung geringer ist. "Besteht bei einer Blutgruppe einmal besonderer Bedarf, wird vom Roten Kreuz ein gezielter Aufruf gestartet", so der Bezirksgeschäftsleiter. Wer Blutspenden möchte, sollte hierfür etwa eine Stunde einrechnen. Zuerst muss ein kurzer Fragebogen ausgefüllt werden, dann steht ein medizinischer Check an. Bei der Blutspende werden 465 Milliliter Blut abgenommen, was im Durchschnitt sieben Minuten dauert. Nach der Spende, besonders vor dem Lenken eines Fahrzeugs, sollte man mindestens 30 Minuten warten. Wichtig ist, dass der Spender vorher etwas isst und genügend trinkt, damit der Kreislauf stabil bleibt. "Und man muss sich wirklich 'pumperlgsund' fühlen", rät Haslinger.

Schönes Gefühl

In Urfahr-Umgebung gibt es viele freiwillige Spender. Dazu zählt auch Barbara Berlesreiter aus Eidenberg. Seit rund 40 Jahren trifft man sie regelmäßig bei den Spendenaktionen in der Region. "Das hat sich über die Jahre so entwickelt. Meine Eltern lebten es so vor und waren auch Blutspender", sagt die 58-Jährige. Bereits 50 Mal teilte sie ihren Lebenssaft. "Es ist schön, wenn man auf so einfache Weise jemanden helfen kann", sagt sie.
Sabine Gossenreiter (36) aus Schenkenfelden war das erste Mal in der Berufsschule Blutspenden. Seither ist sie zwei bis drei Mal im Jahr bei Aktionen dabei und spendet zusätzlich auch Plasma.

"Jeden kann es treffen, dass er einmal eine Blutkonserve benötigt. Wenn man spendet, tut man ohne viel Zeitaufwand Gutes. Zusätzlich bekommt man die Blutwerte zugesandt und hat somit auch einen Gesundheitscheck inklusive", sagt die Schenkenfeldnerin.

Wo man in der Region Blut spenden kann:
Blut spenden können alle Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Vor der Blutspende sollte man gegessen und vor allem ausreichend getrunken haben. Spender müssen zudem einen gültigen Lichtbildausweis mitbringen. Nach etwa vier bis fünf Wochen wird der Befund per Post zugesandt.

Termine:
• 30. und 31. März, Reichenau, Volksschule
• 6. und 7. April, Altenberg, Pfarrsaal
• 11. April: Katsdorf, Gemeindezentrum
• 12. April: Gallneukirchen, Gusenhalle
• 9. Mai: Niederwaldkirchen, Feuerwehrhaus
jeweils von 15.30 bis 20.30 Uhr

Weitere Infos: Blutspende-Marathon

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