Schurm ist für Regionalitätspreis nominiert
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Bis 13. August besteht noch die Möglichkeit, sich bei der BezirksRundschau-Aktion anzumelden.
LICHTENBERG (vom). 2005 stellte die Familie Schurm aus Lichtenberg ihre Landwirtschaft auf Direktvermarktung im Bereich Obst und Obstprodukte um. Dabei legten sie ihr Hauptaugenmerk darauf, ihre Produkte mit möglichst viel Transparanz zu ihren Kunden zu produzieren. "Es ist bis heute noch immer unser oberstes Ziel, Rohstoffe aus der Region, am Besten aus dem eigenen Ort oder Bezirk, zu verarbeiten. So gehören mittlerweile Äpfel, Birnen, Marillen, Kirschen, Zwetschken und Kartoffeln zu unserem Produktportfolio", erklärt Silvia Schurm. Weiters produzieren sie Säfte, Moste, Cider, Prosecco, Essige, Destillate, Liköre und Marmeladen aus vielen verschiedenen Früchten. "Ganz besonders wichtig ist es uns, gesunde, wohlschmeckende Kräuter aus dem Hausgarten oder von der Wiese in unseren Sirupen zu verarbeiten. Von Lavendel, Minze, Schafgarbe bis hin zur Eberraute, den Hollerblüten und natürlich verschiedenen Melissenarten finden sich in unseren Sirupen wieder", so die Lichtenbergerin.
Hofladen 2013 eröffnet
Im Hofladen der Schurms befinden sich Produkte von rund 30 Lieferanten aus der näheren Region. Nur etwa fünf Lieferanten von Produkten, welche im Bezirk nicht erhhältlich sind, befinden sich in den Nachbarbezirken Eferding, Perg, Rohrbach und Linz-Land. "Mir ist dabei ganz wichtig, die Transportwege kurz zu halten und Synergien bei den Anlieferungen zu nützen. Weiters ist es mir wichtig den Produzenten und seine Arbeitsweise persönlich zu kennen, um meinen Kunden bestmögliche Info darüber zu geben", sagt Schurm. In Schurms Hofladen können Kunden zahlreiche Produkte aus der Umgebung an einem Standort kaufen, ohne eine Bauernhofrallye abzuhalten. "Regionalität heißt für mich, dass ein Kunde jederzeit am Betrieb hinter die Kulissen blicken darf, da es nichts zu verheimlichen gibt. Regionalität ist nicht das Ferkel aus der Supermarkt-Werbung, sondern ist und bleibt der Bauer ums Eck, welchen man persönlich kennt."
Zur Sache
Die BezirksRundschau verleiht dieses Jahr zum siebten Mal den Preis für Regionalität an heimische Betriebe, Vereine und Organisationen. Wer für Wertschöpfung in der Region sorgt, Nahversorgung und Arbeitsplätze sichert und damit zur Lebensqualität in Oberösterreichs Regionen beiträgt, hat gute Chancen, bei der Abschlussgala am 20. September ausgezeichnet zu werden.
Einreichungen sind in neun Kategorien möglich:
• Dienstleistung und Handel
• Industrie
• Handwerk und Gewerbe
• Land- und Forstwirtschaft
• Vereine, Institutionen und Behörden
• Tourismus
• Gastronomie
• Mobilität und erneuerbare Energien
• „Junge Ideen“
Teilnahme bis 13. August:
regiopreis.meinbezirk.at
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