Sternstein/Weigetschlag/Kirchschlag
Skigebiete hoffen auf einen Wintereinbruch
Liftbetreiber am Leonfeldner Sternstein und in Kirchschlag wünschen sich sehnlichst den Winter zurück.
KIRCHSCHLAG/BAD LEONFELDEN. Eine Woche vor Weihnachten präsentierte sich das Mühlviertel tief verschneit. Doch der traditionelle Wetter-Wärmeeinbruch zu Weihnachten will diesmal nicht enden und hat den ganzen Schnee aufgefressen. Am 1. Jänner wurde der Betrieb bei den Sternsteinliften eingestellt – das Kinderland schloss am 8. Jänner. Die Leonfeldner hoffen, dass es Mitte Jänner wieder weitergeht. Wasser für die Schneekanonen sei durch Regen und Schneeschmelze genug vorhanden, wie die Betriebsleitung bekanntgab.
Die "Schilifte Kirchschlag" des Ehepaars Pilsl stellten Weihnachten den Betrieb ein. "Wir müssen die Situation annehmen wie sie ist. Mit schwankenden Wintern müssen wir leben. Uns gibt es bereits seit 60 Jahren und es gab immer ein Auf und Ab. So ein langer Wärmeeinbruch ist ungewöhnlich und natürlich für uns nicht angenehm", sagt Andrea Pilsl. Sie hofft nun auf frostige Nächte. Ideal wären minus fünf Grad, aber wenn das Wasser kalt ist, sei eine Beschneiung schon bei minus drei Grad möglich.
Langlauf steht
Auch bei den Nordstern-Langlaufloipen in Bad Leonfelden-Weigetschlag leuchten derzeit grüne Wiesen. Betreiber Peter Möllinger betont daher wieder die große Bedeutung des "Snowfarmings" in Weiget-schlag. "Überall wo es Snowfarming gibt, ist trotz Wärme jetzt noch Langlauf möglich", sagt Möllinger. Der Eidenberger hebt als Beispiel das bayrische Ruhpolding (650 m) hervor, wo am kommenden Wochenende der Biathlon-Weltcup stattfindet.
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