Waldinger Bastler hat seine eigene Stromtankstelle

Der Waldinger Mario Reitermayr (r.) und sein Sohn René sind stolz auf den Photovoltaik-"Gartenzaun". | Foto: Herbert Schöttl
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WALDING (schöttl). Entstanden ist die Idee durch seine Frau Sabine, die nicht mehr Gartenzaun streichen wollte. Die Waldinger ersetzten den Holzzaun durch Photovoltaik-Elemente. Jetzt zeigt der Zähler nach einem Jahr circa 12.000 erzeugte Kilowatt Stunden an – genügend Strom für drei bis vier Haushalte. Den Großteil beansprucht die Familie selbst. „Es geht ungefähr ein Drittel für den eigenen Haushalt drauf, mit dem Rest könnte ich etwa 50.000 Kilometer mit meinen Elektrofahrzeugen unterwegs sein. Der Rest geht ins Netz“, so der ehemalige Prozessleittechniker, der sich im Herbst selbständig gemacht hat. Jetzt repariert er Akkus und alles was sich elektrisch bewegt. In seiner Garage stehen einige E-Fahrzeuge, wie ein Minimotorrad und ein anderes Motorrad, Go Kart, Pkw und ein Porsche 911. Um seinen Strom selbst zu erzeugen, nützt der 39-Jährige viele Möglichkeiten. So sind die PV-Elemente auch auf dem Dach. Selbst die Heizung erzeugt Energie. Bei seiner Gastherme baute der Bastler einen Styrling-Motor ein, der bei Vollbetrieb 1000 Watt erzeugt. Nicht nur der dreifache Familienvater ist vom Stromvirus befallen, auch seine Frau Sabine und seine beiden Söhne René und Marco liefern regelmäßig Ideen. Der 14-jahrige Sohn René baute mithilfe seines Vaters ein altes Fahrrad auf ein „Kleinkraftwerk“ um.

Der Waldinger Mario Reitermayr (r.) und sein Sohn René sind stolz auf den Photovoltaik-"Gartenzaun". | Foto: Herbert Schöttl
Nach einer Stunde treten, hat René (links Marco) für sein Handy zehn Stunden Energie. | Foto: Herbert Schöttl
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