Weniger Raufereien auf Festen
Übertriebener Alkoholkonsum auf den Sommer-Veranstaltungen lässt nach
BEZIRK (fog). Andrea Außerweger, Leiterin der Sicherheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung kann bereits jetzt eine positive Bilanz der diesjährigen Sommerfeste ziehen. In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl an Vorfällen stark zurück gegangen. „Die eine oder andere Rauferei wird es immer geben, aber bisher ist die Saison gut gelaufen“, sagt Außerweger.
Einerseits hänge das mit dem Veranstaltungssicherheitsgesetz von 2008 zusammen, bei dem auf die Sicherheit mehr Wert gelegt wird. Zum Beispiel ist darin auch verankert, dass Lockangebote mit Alkohol verboten sind.
Andererseits hat die Bezirkshauptmannschaft im Jahr 2010 mit den Dachverbänden der Vereine eine Vereinbarung getroffen und einen Leitfaden für jugendfreundliche und sichere Veranstaltungen ausgearbeitet. Und die Obleute der Sportvereine, Feuerwehren, der Landjugend oder von politischen Vereinen würden das mittragen.
Zudem haben Security-Unternehmen und Aktionen des Jugendservice zusätzliche Sicherheit gebracht. Zwei Tage vor einem großen Fest tritt Außerweger mit Veranstaltern in Kontakt und bespricht den Ablauf. Sie lobt besonders die Gemeinde Ottensheim, welche zu Beginn der Festesaison mit Veranstaltern, Polizei, Rettung und Feuerwehr auf das Amt kommt. Die Feuerwehr will bei ihren eigenen Festen überhaupt vorbildlich sein. Bezirkskommandant Johannes Enzenhofer weist die einzelnen Feuerwehren darauf hin.
Festl-Bilanz:
2009: 57 Veranstaltungs-Bewilligungen der BH mit 29 Vorfällen
2010: 50 mit 27 Vorfällen
2011: 55 mit 27 Vorfällen
2012: 45 mit 27 Vorfällen
2013: 60 mit 23 Vorfällen
2014: 55 mit 12 Vorfällen (bis heute)
Beispiele von Vorfällen: Raufereien, Körperverletzung, Diebstähle, Sperrstunden-überschreitung, übermäßiger Alkoholkonsum
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