Bauernschaften aus Gallneukirchen und Engerwitzdorf fusionierten

Wolfgang Warschenhofer, Stefan Schöffl, Johann Hanl und Rudolf Mairhofer vom Bauernbund Engerwitzdorf-Gallneukirchen.
  • Wolfgang Warschenhofer, Stefan Schöffl, Johann Hanl und Rudolf Mairhofer vom Bauernbund Engerwitzdorf-Gallneukirchen.
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GALLNEUKIRCHEN (fog). Die Fusion der beiden Gusentaler Ortsbauernschaften ist bereits im Mai 2014 über die Bühne gegangen. Der Grund: "Gallneukirchen hat fast keine landwirtschaftlichen Flächen mehr und bringt die sieben erforderlichen Mitglieder für den Ortsbauernausschuss kaum zusammen", so der Gallneukirchner Obmann Wolfgang Warschenhofer. Im Verhältnis zu 500 Hektar Grundfläche in Gallneukirchen hat Engerwitzdorf mit 4000 Hektar relativ viel zur Verfügung. Zudem sei halb Gallneukirchen schon verbaut. Während es in Engerwitzdorf noch 140 aktiv arbeitende Landwirte gibt, sind es in Gallneukirchen zehn. Engerwitzdorf und Gallneukirchen waren stets eng verwoben. Das Engerwitzdorfer Gemeindegebiet reicht weit in das Gallneukirchner Zentrum hinein – zum Beispiel das Lagerhaus Gallneukirchen gehört zu Engerwitzdorf. Warschenhofer: "Gallneukirchen war immer das geistig-kulturelle Zentrum im Gusental." Ob die Fusion richtungsweisend für eine Gemeindekooperation ist, wollte keiner der Landwirte beurteilen. Für die Engerwitzdorfer sprachen Vizebürgermeister und Landwirt Stefan Schöffl sowie Obmann Rudolf Mairhofer, für die Gallneukirchner Warschenhofer und Johann Hanl. Ein Verwaltungskooperation zwischen den beiden Gemeinden ist vor einiger Zeit gescheitert. "Die Zeit ist dafür noch nicht reif", sagt Stefan Schöffl. Bei den Landwirtschaftskammerwahlen am 25. Jänner gibt es mit Johann Lehner aus Niederthal nur mehr einen Spitzenkandidaten des Bauernbundes Engerwitzdorf-Gallneukirchen. Gewählt wird im Gemeindeamt Engerwitzdorf.

Ein Grund für die Fusion sei die selbe Problematik mit denen Bauern am Rande von Linz zu kämpfen haben. "Der Siedlungsdruck steigt enorm, weil die Leute heute anders als früher kein Verständnis mehr für die Landwirtschaft haben. Im ländlicheren Gebiet ist das noch anders", so Mairhofer. Der Diskussionsabend "Bauernschaft heißt Verantwortung übernehmen" mit Uni-Dozent Karl Buchgraber, am 15. Jänner, um 19.30 Uhr im Schöffl soll das Verständnis für Landwirte verstärken.

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