ÖAMTC Fahrtechnik
750.000er Mehrphasen-Teilnehmer kommt aus Feldkirchen

Der Leiter des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums Marchtrenk Andreas Rouschal (links) und Marketingleiterin Henriette Widtmann-Nekvasil (rechts) gratulieren Florian Hinterberger (Mitte), dem 750.000sten Mehrphasen-Teilnehmer. | Foto: ÖAMTC Fahrtechnik/Daniel Fessl
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  • Der Leiter des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums Marchtrenk Andreas Rouschal (links) und Marketingleiterin Henriette Widtmann-Nekvasil (rechts) gratulieren Florian Hinterberger (Mitte), dem 750.000sten Mehrphasen-Teilnehmer.
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FELDKRICHEN. Seit 20 Jahren müssen in Österreich Führerschein-Neulinge für Pkw und Motorrad die Mehrphasenausbildung inklusive Fahrsicherheits-Training absolvieren. Blickt man auf die Unfallstatistik, erkennt man: das Programm zeigt Wirkung. Bei Pkw-Unfällen mit Lenker:innen aus der Altersgruppe der 17- bis 24-Jährigen ging der Wert seit Einführung um 56 Prozent zurück (Quelle: Statistik Austria). Die ÖAMTC Fahrtechnik hat mit den österreichweit acht Zentren einen erheblichen Anteil am Erfolg dieser Maßnahme.

Gutschein für den Feldkirchner

Seit der Einführung trainierten 750.000 Teilnehmer:innen in den ÖAMTC Fahrtechnik Zentren. In Marchtrenk wurde dem 750.000sten Teilnehmer kürzlich von Marketingleiterin Henriette Widtmann-Nekvasil ein Wertgutschein überreicht. Der frisch gebackene Motorradfahrer Florian Hinterberger (19) aus Feldkirchen war sichtlich überrascht: "Das habe ich überhaupt nicht erwartet und ich freu mich natürlich sehr über den Gutschein, den ich wahrscheinlich für weitere Motorrad-Trainings einlösen werde. Die Bremsübungen und Ausweichmanöver fand ich nämlich ziemlich hilfreich. Sowas kann man ja eigentlich nur hier umfangreich trainieren."

Florian Hinterberger (19 Jahre) aus Feldkirchen. | Foto: ÖAMTC Fahrtechnik/Daniel Fessl
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Abläufe verinnerlichen

Zentrumsleiter Andreas Rouschal über die Ausrichtung der Führerschein-Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik: "Uns ist wichtig, die jungen Menschen mitzunehmen, ihnen in der Praxis zu zeigen, worauf sie achten müssen. Am Anfang prasseln jede Menge Eindrücke und Informationen – wichtige ebenso wie nebensächliche – auf die Verkehrsteilnehmer:innen ein. Da gilt es den Fokus für Situationen zu schärfen, die gefährlich werden können, und Abläufe so zu verinnerlichen, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss."

Verschiedenste Übungen

Bei der Mehrphasenausbildung der ÖAMTC Fahrtechnik werden neben einem Theorieteil und dem Gespräch mit einem Verkehrspsychologen in Zusammenarbeit mit dem KFV verschiedene Schwerpunkte auf der Piste trainiert. So können die Führerschein-Neulinge im sicheren Rahmen der Zentren mit ihren Fahrzeugen Manöver trainieren, die auf der Straße lebensrettend sein können. Zu Beginn des praktischen Teils wird die richtige Sitzposition überprüft. Auf dem Programm stehen dann Lenk-, Brems- und Bremsausweichübungen, richtiges Kurvenfahren und -bremsen sowie das Korrigieren von über- und untersteuernden Fahrzeugen. Das Abfangen eines Pkw bei Heckausbruch wird auf der Schleuderplatte trainiert.

Ablenkungsübung als exklusiver Bestandteil

Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Kursinhalten bietet die ÖAMTC Fahrtechnik exklusiv eine Übung an, die den jungen Fahrzeuglenker:innen das notwendige Praxiswissen zur häufigsten Unfallursache – der Unachtsamkeit – geben soll. Bei einer speziellen Ablenkungsübung erfahren die Teilnehmer:innen, wie rasch man die Kontrolle über ein Fahrzeug verliert, wenn man beispielsweise das Handy während der Fahrt benutzt.

Der Leiter des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums Marchtrenk Andreas Rouschal (links) und Marketingleiterin Henriette Widtmann-Nekvasil (rechts) gratulieren Florian Hinterberger (Mitte), dem 750.000sten Mehrphasen-Teilnehmer. | Foto: ÖAMTC Fahrtechnik/Daniel Fessl
Florian Hinterberger (19 Jahre) aus Feldkirchen. | Foto: ÖAMTC Fahrtechnik/Daniel Fessl
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