Thomas Mayr
Tipps zum Spritsparen vom Gallneukirchner Fahrschulchef

Fahrschulchef Thomas Mayr hat einige gute Vorschläge. | Foto: Gernot Fohler
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Spritsparend fahren – in der Fahrschule Mayr in Gallneukirchen ist das ein Fixbestandteil bei der Ausbildung.

GALLNEUKIRCHEN. Thomas Mayr, der Chef der gleichnamigen Fahrschule in Gallneukirchen, bringt seinen B-Führerscheinprüflingen auch das "Modern Driving" näher. Damit werde unnötiger und derzeit teurer Kraftstoffverbrauch vermieden und gleichzeitig das Klima geschont. Das Umweltministerium fördert diese Maßnahmen.

"Bei jeder Fahrt sind 20 bis 25 Prozent Spriteinsparung möglich. Zehn Prozent kann jeder schaffen", ist Thomas Mayr überzeugt. Zum Beispiel am täglichen Arbeitsweg stecke viel Einsparungspotenzial. Auch bei E-Fahrzeugen ließe sich Energie reduzieren.

Mayr hält diese Tipps für die wichtigsten:

• Zuerst sollte sich jeder die Frage stellen, ob das Autofahren überhaupt nötig ist. Öffis, Fahrrad oder E-Bike wären etwa Alternativen.

• Ein Aspekt für den Gallneukirchner sei ein klimafittes Fahrzeug: Viel öfter den Reifendruck kontrollieren! "Ein halbes Bar fällt nicht auf, macht aber einen Unterschied." Der Fahrschulchef empfiehlt sogar ein wenig mehr in den Reifen zu pumpen. Bei empfohlenen 2,5 Bar könne z. B. ohne weiteres bis zu 0,3 Bar mehr reingepumpt werden.

• Die Beladung spiele eine Rolle. Viele würden mit unnötigen Sachen im Kofferraum unterwegs sein. Mayr: "Einige fahren z. B. den ganzen Sommer mit einer Dachbox spazieren."

• Die Schwungausnützung sei beim Spritsparen zentral. Moderne Autos hätten schon ein selbstständiges "Schwungmanagement". Der Gallneukirchner befürwortet in manchen Fällen das "Segeln lassen", also den Leerlauf reingeben und den Schwung ausnützen. Früher war es aus Sicherheitsgründen verpönt ohne Motorbremse zu fahren, aber auf gut einsehbaren Strecken sei das durchaus möglich.

• Auch die "Schubabschaltung" sollte genutzt werden. Beim Fahren mit Motorbremse wird bei modernen Motoren, wenn der Fuß ganz vom Gaspedal genommen wird, kein Treibstoff eingespritzt.

• Beim Schalten sei auch viel drinnen. Kurz und knackig schalten sei besser. "Vor allem relativ schnell auf den zweiten Gang kommen", empfiehlt der Fahrschulchef. Teils sei es oft spritsparender den dritten Gang zu überspringen und beispielsweise im Ortsgebiet mit dem vierten Gang zu fahren. Viele moderne Fahrzeuge seien schon auf niedertouriges Fahren ausgelegt.

• Zu empfehlen sei eine genaue Buchführung. Sie würde auch Erkenntnisse bringen. Einige Pkw hätten schon eine Momentanverbrauchsanzeige.

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