Auf der B131 darf künftig nur mehr 80 gefahren werden
Ab 1. November wird es ernst mit dem Achtziger auf der Aschacher Bundesstraße (B131) im Gemeindegebiet von Feldkirchen.
FELDKIRCHEN (reis). Landeshauptmannstellvertreter Reinhold Entholzer (SPÖ) lässt auf Grund eines Gutachtens keine Zweifel offen, „dass eine durchgängige 80 km/h-Beschränkung möglich ist“. Die beiden Siebziger im Bereich der Mühllackner und der St. Martiner Kreuzung in Landshaag werden allerdings aufgehoben. Die Verkehrsexperten gehen laut Entholzer davon aus, dass der kommende Achtziger auf dem acht Kilometer langen Teilstück zwischen Donaubrücke Aschach und Pöstingerkurve zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Lärmemissionen beitragen werden. Die Beschränkung, die von der Bezirkshauptmannschaft erlassen werden muss, soll nach zwei Jahren evaluiert werden.
Der Achtziger stößt bei der FPÖ und ÖVP auf Widerstand (wir berichteten). Die Vorschläge, dass auf übersichtlichen Teilstücken keine Beschränkung erlassen werden solle, um Überholvorgänge zuzulassen, wurde von den Experten abgelehnt, weil sie einen „Fleckerlteppich“ für nicht sinnvoll erachten. Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) stand dem Achtziger immer positiv gegenüber. Aktiv geworden ist die Verkehrsbehörde durch Vorsprachen beim Verkehrsreferenten des Landes und durch insgesamt elf Resolutionen des Gemeinderates in den vergangenen drei Gemeinderatsperioden. Darin war allerdings meist die Forderung nach einem Siebziger in Bergheim und in Freudenstein verpackt.
Grundsätzlich unterstützt Entholzer den Umbau der Mühllackner Kreuzung. Als beste Lösung wurde schon um die Jahrtausendwende einem Kreisverkehr der Vorzug gegeben. Dazu hat Entholzer einen Beitrag von 20 Prozent aus Mitteln der Verkehrssicherheit zugesagt. Die Gespräche zwischen Gemeinde und Land liegen derzeit auf Eis. Das Land verlangt, dass die Mühllackner Gemeindestraße und die 160 Meter von der Kreuzung entfernte Badeseezufahrtstraße vor dem Kreisverkehr zusammengeführt werden sollen. Eine Forderung, die wegen des wachsenden Verkehrs und des Betriebsbaugebietes von den Gemeinderäten bisher nicht unterstützt worden ist.
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