Beverley Allen-Stingeder vertritt Urfahr-Umgebung im höchsten Frauengremium der SPÖ
Mit 98,5 Prozent wurde Beverley Allen-Stingeder in den Bundesfrauenvorstand der SPÖ gewählt.
PUCHENAU. „Die bundesweite Vernetzung von Frauen ist dringend nötig, um starke politische Forderungen stellen zu können“, ist sich Beverley Allen-Stingeder aus Puchenau sicher. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit unweigerlich verbunden sind der Ausbau und die Erhöhung der Ressourcen der Kinderbetreuung und Bildungseinrichtungen. „Es braucht eine flächendeckende, leistbare, ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuung bzw. Kinderbildung in allen österreichischen Bundesländern“, fordert Allen-Stingeder. Ein bundesweit einheitliches Rahmengesetz in der Elementarpädagogik und ein zweites verpflichtendes Gratis-Kindergartenjahr könnten die Umsetzung dieser Forderungen vorantreiben.
„Darüber hinaus müssen wir uns für gleiche Löhne von Frauen einsetzen“, so Allen-Stingeder weiter. Nach wie vor verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer obwohl sie wesentlich besser ausgebildet sind. Im Bezirk Urfahr-Umgebung beträgt der Einkommensnachteil von weiblichen Beschäftigten gegenüber ihren männlichen Kollegen beispielsweise 27,2 Prozent.
"Für eine gerechte Gesellschaft müssen Frauen viel stärker als bisher in die Politik eingebunden sein. Nur dann werden künftige politische Entscheidungen auch die Interessen der Frauen abbilden. Deshalb freue ich mich im Bundesfrauenvorstand mitzuarbeiten“, so Allen-Stingeder abschließend.
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