Leserbrief: "Leben und leben lassen" (Clemens Kaar, Vorderweißenbach)

Die Festln im Sommer, die sind schon lässig,
ist‘s auch für die Vereine etwas stressig.
Doch ganz schlimm triffts da einen Wiener Verein,
bringt er ja laufend Klagen ein.
Er versucht für die Gastronomie zu kämpfen,
leider aber auch die Ehrenamtlichkeit zu dämpfen.
„Bündnis Gastronomie“ der Verein sich nennt,
was der kritisiert, sicher jeder schon kennt:

Landjugend, Musik- und Sportvereine,
ebenso die Züchter der Hängebauchschweine,
Goldhauben, Feuerwehr und deren Direktion,
üben aus die Wirtsfunktion.
Denn sie veranstalten laufend Feste,
verköstigen dabei ihre Gäste,
und wollen dafür auch noch Geld,
wo ihnen doch die Gewerbeberechtigung fehlt.
Die Gewinne teilen sich die Mitglieder auf,
und zahlen somit beim Ausflug nicht drauf.
Auch ein Gemeinschaftraum wird finanziert,
und damit der Besuch vom Wirtshaus reduziert.
Die Wirte haben da nichts mehr zu lachen,
was soll man da dagegen machen?
Das Bündnis würd da einfach sagen:
man kann die Vereine doch verklagen.

Man wirft ihnen vor sie seien im falschen Gebiet,
ohne zu überlegen, was bei den Vereinen geschieht.
Die Jugendarbeit, um nur eines zu nennen,
ist das, wofür wir die Vereine kennen.
Gemeinschaft, Zusammenhalt und Integration,
und das Ganze ohne Lohn,
denn schließlich sind alle ehrenamtlich vor Ort,
egal ob Disco oder Krankentransport.
Und auch die Tradition wird fortgesetzt,
man ist sogar mit der Wirtschaft vernetzt.
Denn es fallen laufend Investitionen an,
von der Goldhaube bis zum Trommelmembran.
Selbst die Gastronomie wird beehrt,
beim Ausflug wird ja einkehrt.
Doch das wird scheinbar nicht bedenkt,
besser ist‘s, wenn der Anwalt das lenkt.

Liebe BDGA, hier ist eine Idee,
sie ist ganz einfach und tut nicht weh.
Wenn zwischen dem Klagen, euch bleibt noch Zeit,
versucht es mal mit einer Festlichkeit.
Organisiert eine Party oder ein Fest,
wo ihr nur Freiwillige arbeiten lässt.
Plant und errichtet die Infrastruktur,
im Stadel oder auf weitem Flur.
Zapft an und kocht für die Besucher Essen,
dort wo normal die Kühe fressen.
Vielleicht nehmt ihr dann genügend ein,
macht einen Ausflug mit eurem Verein.
Und überlegt an einer netten Örtlichkeit,
wie es nun ist mit der Ehrenamtlichkeit.
Vielleicht könnt ihr danach gelassen,
leben und auch leben lassen!

von Clemens Kaar, Vorderweißenbach

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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