Bürgermeisterwahl
Max Kaindlstorfer (SPÖ) ist Gegenkandidat in St. Gotthard

- Gemeindevorstand Max Kaindlstorfer (SPÖ)
- Foto: Kaindlstorfer
- hochgeladen von Gernot Fohler
ST. GOTTHARD. Die SPÖ St. Gotthard hat mit Max Kaindlstorfer einen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Gemeinderat am 11. März. Er ist somit Gegenkandidat von Vizebürgermeister Manfred Wurzinger (ÖVP). Fast 30 Jahre lang war Johannes Rechberger (ÖVP) der Ortschef. Seit der Gemeinderatswahl 2015 hat die ÖVP erstmals keine absolute Stimmenmehrheit mehr, die dadurch entstandenen Sitzverhältnisse im Gemeinderat lassen eine spannende Wahl erwarten. Neben 9 ÖVP-Sitzen und 7 SPÖ-Mandaten halten die FPÖ 3 Gemeinderatsmandate. Die FPÖ könnte also das Zünglein an der Waage sein.
Neubeginn
Max Kaindlstorfer ist seit 2009 im Gemeinderat, seit 2015 im Gemeindevorstand und Vorsitzender der SPÖ St. Gotthard. Er stellt sich als Alternative dem Gemeinderat zur Wahl und will einen Neubeginn in St. Gotthard. „In meiner beinahe 30 jährigen beruflichen Laufbahn in der Computerbranche habe ich mit Veränderungen gelebt und sie umgesetzt. Veränderungen machen auch vor unserem sozialen Zusammenleben nicht Halt“, weiß Kaindlstorfer.
Verbesserung Kinderbetreuung
Als zukünftige Schwerpunkte setzt Kaindlstorfer auf Familien, Kinder und Freizeit, auf Umweltfreundlichkeit, Mobilität und Verkehr und auf Nahversorgung. Dabei beschäftigen ihn konkret Vorhaben, wie etwa eine Verbesserung der Kinderbetreuung und Schule sowie die Zukunft des Freizeitzentrums Rottenegg. Außerdem würde er sich gerne für Verkehrsberuhigung, die Ausweitung des Radwegenetzes und ausführliche Maßnahmen zum Klimaschutz einsetzen.
"Keine Erbpacht"
Auch der Fraktionsobmann und Gemeindevorstand Karl Luckeneder bestätigt die Geschlossenheit der SPÖ: "Das Bürgermeisteramt in St. Gotthard ist keine Erbpacht der ÖVP. Deshalb nutzt die SPÖ die Chance, so wie es die Gemeindeordnung vorsieht, und schlägt Max Kaindlstorfer als Bürgermeister vor.“
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