Radweg südlich der B127 in Puchenau wird nun teurer

Falls der Radweg jemals durch die Puchenauer Au geplant werden sollte, ist mit den größten Widerständen zu rechnen. | Foto: Gemeinde Puchenau
  • Falls der Radweg jemals durch die Puchenauer Au geplant werden sollte, ist mit den größten Widerständen zu rechnen.
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PUCHENAU (fog). Für die umstrittene Radhauptroute Linz-Puchenau, die im Sommer 2018 fertig sein soll, klärt das Land Oberösterreich mehrere Möglichkeiten ab. Nun scheint eine Lösung nördlich des Heizwerks der Linz AG zu bestehen, so der Sprecher von Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). ÖBB und Linz AG seien damit einverstanden. Derzeit läuft eine Variantenuntersuchung westlich des Heizwerks. Es ist auch noch nicht entschieden, ob der Radweg als Mischverkehr oder durch getrennte Verkehrsführung entlang der Bahnlinie gehen wird, so das Büro Steinkellner. Vermessungsarbeiten seien durchgeführt worden.
Laut Bürgermeister Gerald Schimböck (ÖVP) ist eine Verbesserung des Radwegs nördlich der B127 geplant. Genau gesagt soll im Bereich Oberpuchenauerstraße, bei der ehemaligen Firma Exacta, eine Verschränkung des Radwegs, die gefährliche Einmündung entschärfen. "Eine ähnliche Verschränkung wie am Dürnberg in Ottensheim ist geplant. Dazu gibt es schon eine Zusage von Landesrat Steinkellner für eine Kostenbeteiligung des Landes", so Schimböck.

Radweg wird teurer

Aber auch die Gegner formieren sich und haben das überparteiliche Aktionskomitee "Kein Radweg durch das Gemeindegebiet von Puchenau südlich der B127" gebildet. Dieses besteht aus den Interessensgemeinschaften der Gartenstädte 1 und 2 sowie des Verschönerungsvereins, insgesamt zirka 700 Haushalte. Diese Bürgerinitiative lehnt sowohl einen sogenannten Mischverkehr durch die Gartenstadt ab und auch einen Radweg durch die Donauau. Darüber hinaus bezweifelt die Bürgerinitiative, dass die ursprüngliche Route mit der B127-Unterführung im Bereich Anschlussmauer, teurer als die jetzige Radweg-Variante kommen werde.
Das Büro Steinkellner bestätigt dies: "Die südliche Variante wird in Summe einen höheren Komfort und höhere Sicherheit bieten." Die Radhauptroute würde Verbesserungen für den Alltagsradverkehr schaffen, vor allem für Puchenauer, die nach Linz wollen. "Das rechtfertigt die etwas höheren Kosten."

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