Urfahr West
SPÖ will alte Regel bei der oö. Familienkarte zurück
URFAHR-UMGEBUNG. Neben eingesparten Bushaltestellen sieht das „SPÖ Gemeindenetzwerk Urfahr West“ seit Jahresbeginn einen weiteren Grund zur Kritik an der Verkehrspolitik des Landes.
Kritisiert wird, dass seit 1. Jänner 2020 für Inhaber der oberösterreichischen Familienkarte die Ermäßigung von 50% nur mehr dann gilt, wenn ein Kind mit beiden Elternteilen gleichzeitig unterwegs ist. „Nur in den seltensten Fällen reisen beide Elternteile gleichzeitig mit mehr als drei Kindern“, weiß Max Kaindlstorfer SPÖ Parteiobmann der SPÖ St. Gotthard. Wolfgang Seyr langjähriger Postbuschauffeur und Straßenausschussobmann in Feldkirchen markt, dass die Maßnahme ungeeignet ist, um die Nutzung von Öffis zu forcieren. Diese Verkehrspolitik sei somit nicht nur unsozial, sondern auch unökologisch.
SPÖ-Forderungen
Das Gemeindenetzwerk SPÖ-Urfahr West fordert daher eine Rückkehr des Verkehrsverbundes zur alten Tarifgestaltung und den gewohnten Vergünstigungen mit der oberösterreichischen Familienkarte. Die SPÖ verlangt die Wiederbelebung und den Ausbau aufgelassener Haltestellen und mehr Einbindung der Bürger in Fragen des öffentlichen Nahverkehrs. Darüber hinaus will sie eine Verdichtung der Intervalle von Bus und Bahn insbesondere an den Wochenenden sowie eine bessere Abstimmung der Fahrpläne aufeinander.
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