"Theater" um altes Feuerwehrhaus Landshaag geht weiter
Neuausschreibung des Verkaufs im Feldkirchner Gemeinderat
FELDKIRCHEN (reis). In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 26. März, ab 19 Uhr sollen die Mandatare einer Neuausschreibung des Verkaufs des Feuerwehrhauses Landshaag zustimmen, lautet die mehrheitliche Empfehlung des Gemeindevorstandes. Kommt es dazu, dann müssen die Angebote bis 4. Mai, 10 Uhr, im Gemeindeamt eingelangt sein. Eine Viertelstunde später soll dann die Öffnung der Angebote im Beisein der vier Fraktionsobmänner erfolgen. Das Mindestgebot soll mit 30.000 Euro festgelegt werden.
Der vierte "Akt" im Gemeinderat betrifft die Aufteilung des Verkaufserlöses des noch nicht erlegten Bären (sprich: Feuerwehrhauses). Bürgermeister Franz Allerstorfer und die fünf Kommandanten kamen überein, dass die Hälfte des Erlöses der Feuerwehr Landshaag zustehen solle, die andere Hälfte soll auf die anderen vier Feuerwehren aufgeteilt werden. Dafür ist nur eine einfache Mehrheit im Gemeinderat erforderlich, für die Ausschreibung eine Zweidrittelmehrheit. Wie viele Akte im „Feuerwehrhaus-Theater“ noch folgen werden, kann derzeit noch gar nicht gesagt werden.
Im ersten Akt, in der Dezember-Sitzung des Gemeinderates, ist der Verkauf gescheitert, weil der gar nicht ausgeschrieben war. Von zwei freihändig abgegebenen Angeboten lag das höchste bei 19.000 Euro. Nach der Ausschreibung lag das Höchstangebot bei 35.211 Euro. Trotzdem kam es zu keinem Verkauf. Zweimal wurde abgestimmt; das erste Mal wurde die erforderliche Zweidrittelmehrheit um drei Stimmen, das zweite Mal um eine Stimme verfehlt. „Daher halte ich eine Neuausschreibung für gerecht“, betont Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.