Verein -Rollende Engel- erfüllt schwerkranken Personen ihren letzten Wunsch
Einmal noch auf den Pöstlingberg
"Einmal noch auf den Pöstlingberg", so lautete der Wunsch der schwer erkrankten Maria, der kürzlich durch den Verein -Rollende Engel-, der österreichweit schwerkranken Personen ihren letzten Wunsch kostenlos erfüllt, ganz spontan erfüllt wurde.
Normalerweise können wir binnen acht Stunden österreichweit den „letzten Wunsch“ erfüllen, so Wunscherfüller Florian Aichhorn. Doch dieses Mal ging alles noch viel schneller.
Gegen Mittag erhielten wir einen Anruf von einer verzweifelten Tochter. Ihre Mutter ist schwer erkrankt, es geht ihr nicht gut und eigentlich sollte heute ein Krankentransportunternehmen sie zu ihrem Elternhaus bringen. Doch diese Organisation lehnte kurzfristig den Transport ab. Die Familie war traurig und wusste nicht was sie tun sollten.
Gegen 12 Uhr kontaktierten sie uns und schilderten den Wunsch. „Einmal noch das Elternhaus und den Pöstlingberg besuchen“. Wir nahmen den Wunsch an und verständigten unsere ehrenamtlichen Wunscherfüller. Zwei Stunden später Stand eine Dienstmannschaft vor der Haustüre von Frau Maria, die es nicht glauben konnte, dass ihr Wunsch jetzt doch noch in Erfüllung geht.
Gemeinsam mit ihrer Tochter fuhren wir auf den Pöstlingberg und besuchten die Aussichtsplattform. Die Sonne strahlte vom Himmel und Frau Maria´s Augen leuchteten vor lauter Freude. Ganz Linz lag ihr nun zu Füßen. Ein Fernblick, den sie lange nicht mehr vergessen wird.
Im Anschluss ging es weiter zu ihrem Elternhaus, wo ihr Bruder Fritz mit Frau und Kindern lebt. Ihren Bruder hat sie seit mehr als zwei Jahren nicht gesehen. Um so größer war die Freude, als sich beide sahen, umarmten und Zeit miteinander verbrachten. In der Stube trafen sich alle Familienangehörigen und freuten sich, dass Frau Maria noch einmal auf Besuch da ist. Die Stimmung war sehr angenehm und jeder genoss die Zeit.
Als dann der Abschied näher kam, sich die beiden Geschwister voneinander verabschieden mussten, flossen Tränen. Keiner weiß, wann und wo sie sich wieder sehen werden. Fotos wurden zur Erinnerung gemacht bevor es dann mit unserem „Engel“ wieder nach Hause ging.
Natürlich gab es auch für Frau Maria zum Abschied von uns unser Maskottchen „Ben“, der sie noch lange an diese wunderschöne Wunschfahrt erinnern soll.
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