Fußball Puchenau

Auch beim Feiern zeigten sich die Puchenauer meisterlich

Puchenau ist nach fünf Jahren wieder erstklassig. Bis es so weit war, bedurfte es in der letzten Runde einige zittrige Minuten und im Vorfeld der Meisterschaft einen Neuaufbau der Mannschaft.
Zehn äußerst spannende Minuten musste in Puchenau auf den Abpfiff der Parallelpartie gewartet werden bis die erleichternde Nachricht vom Sieg der Union Babenberg gegen den bisherigen Tabellenführer Askö Westbahn eintraf. Was dann folgte war schon meisterlich: Bierduschen ohne Ende.
Puchenau hat sich den Titel auch aufgrund der meisten erzielten und die am wenigsten erhaltenen Tore in der Liga (Torverhältnis 96:23) verdient. Auch die Rückkehr einiger Puchenauer Fußball-Urgesteine aus höheren Ligen war ein Mosaikstein für den erfreulichen Abschluss der Meisterschaft. So kehrten Stefan Arzt, Michael Kaindlbinder, Mathias Müller und Alex Wallas zu ihrem Stammverein zurück.

Auch der Ligatorschütze kommt aus Puchenau

Da lag es dann an Trainer Philipp Hermann mit seinem Team, rund um diese Routiniers eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dass das gelang, zeigte, dass mit Stefan Arzt auch der Liga-Torschützenkönig aus Puchenau kommt. Er gab 30 Mal beim gegnerischen Torhüter seine Visitenkarte ab.
Der Meistertitel für Puchenau kommt aber nicht von Ungefähr. So beendete die Reservemannschaft die Meisterschaft auf Platz zwei, die U17 zeigte mit dem Meistertitel in der Unterliga Region Nord dass in Puchenau perfekte Nachwuchsarbeit geleistet wird. Diese Mannschaft betreut Wolfgang Wipplinger seit der U6-Zeit.
Zum Abschluss der „Puchenauer Feiertage" wurden die erfolgreichen Mannschaften von der Feuerwehr und Musikkapelle zur Sonnenwend- und finalen Meisterschaftsfeier zur Sportanlage geleitet. Dort konnte neben dem Meistertitel und dem Aufstieg auch die Geburt von Nora Anna, Tochter des zweiten Goalgetters vom Dienst Georg Eckmayr (18 Tore) gefeiert werden.