"Bademeister" für die Ö-Rundfahrt eingerollt

Riccardo Zoidl aus Goldwörth. | Foto: Schöttl
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GOLDWÖRTH (schöttl). Der Goldwörther Riccardo Zoidl unterstrich bei der über 475 Kilometer langen O.Ö. Rundfahrt einmal mehr seine gute Form. Die letzte Etappe von Altmünster nach St. Georgen im Attergau beendete er in perfekter Profimanier. Bei dieser 150 Kilometer langen Etappe musste der Kronberg vier Mal bezwungen werden. Bei der letzten Überfahrt gelingt Ricci mit dem Braunauer Gebrüder Weiss-Fahrer Alexander Schragl die Flucht. Sie setzen sich vom Feld ab und fuhren auf das Feld einen Vorsprung von wenigen Sekunden heraus. Bei der 100-Meter-Marke attackiert Ricci und ließ seinem Fluchgefährten keine Chance. Die beiden retteten einen Vorsprung von sieben Sekunden auf das Hauptfeld ins Ziel. Damit hatte der 24-jährige Arbö Gourmetfein-Wels Jungprofi seinen dritten Gesamtrang abgesichert. Schon bei der ersten Etappe überquerte Zoidl, der wegen seiner Bräune auch der Bademeister genannt wird, in Aigen/Schlägl am Marktplatz hinter Robert Vrecer (Team Vorarlberg) und Martin Schöffmann (WSA Viperbike) als Dritter die Ziellinie. Diese Reihung ist auch gleichzeitig der Endstand nach drei Etappen.
Bei der zweiten Etappe von Wels nach Altheim zeigte auch der Feldkirchner Routinier Peter Pichler ein starkes Lebenszeichen. In Altheim sprinten 93 Fahrer um den Etappensieg, dabei belegt er den starken achten Platz.

Jetzt freut sich Ricci Zoidl auf die in zwei Wochen beginnende Österreich Radrundfahrt. Vorher hat er am kommenden Wochenende in Judendorf-Straßengel (Nähe Graz) noch die Staatsmeisterschaft zu bestreiten. Dort werden auch die Auslands-Profis am Start sein. In der derzeitigen Form hat Ricci jedoch nichts zu befürchten.

Stressig ist für für den Goldwörther nicht nur das dichtgestaffelte Renngeschehen, sondern auch die Dopingkontrollen. Die Dopingjäger arbeiten nach dem Skandal, den es innerhalb der NADA um andere Sportler gegeben hat, fast Tag und Nacht. Ricci hatte bei den Etappen negative Dopingproben abgegeben, auch am Montag um sieben Uhr Früh holten sie ihn aus dem Schlaf. „Es ist eigentlich komisch, dass immer die selben Fahrer zur Kontrolle müssen“, so der Führende in der Tchibo-Radliga.

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