"Ich genieße jede Sekunde beim LASK"

- hochgeladen von Benjamin Reischl
Felix Luckeneder spielte sich innerhalb eines Jahres in die Startelf der Linzer Athletiker.
ROTTENEGG (rbe). Vor knapp einem Jahr hat der gebürtige Rottenegger Felix Luckeneder seinen Vertrag verlängert. "Ziel war, dass ich mich nach und nach an die Kampfmannschaft herantaste. Im Herbst hat es nicht so gut ausgesehen, war ich zu diesem Zeitpunkt ja noch beim Bundesheer", so der 22-jährige Kicker.
Gesetzt war neben "Rambo" Christian Ramsebner der von Grödig geholte Spanier Ione Cabrera, der aber einen Großteil der Saison verletzungsbedingt ausfiel. "Ich möchte nicht sagen, dass ich durch den Ausfall eines Mitspielers profitiert habe, denn ich denke schon, dass ich im Training den Trainer überzeugen konnte."
Starke Minutenausbeute
Aus den erhofften Minuten wurden knapp 1500 oder 15 Spiele von Beginn an. "Ich hatte den Eindruck, dass ich eine starke Vorbereitung im Winter machte, plötzlich stand ich aber im ersten Spiel gegen Wiener Neustadt nicht im Kader", so Luckeneder, der weiter ausführt: "Da schluckt man dann natürlich schon erst einmal hinunten. Ich wusste aber, dass ich es schaffen kann." Cabrera verletzte sich im ersten Spiel, Luckeneder stand ab der zweiten Frühjahrspartie jede Partie von Beginn an am Feld. "Das hätte ich mir in diesem Ausmaß erwartet", so der Rottenegger Luckeneder.
Fans geben Rückhalt
Bei den Fans genießt der Mühlviertler bereits Sonderstatus, wird regelmäßig mit Luckeneder-Sprechchören angefeuert. "Was in Linz bei den Fans abgeht, ist sensationell. Wir Spieler wissen, welchen Unterschied die Fans in dieser Liga ausmachen. Man braucht ja nur zu schauen, wie viele Zuseher bei unseren Aufstiegskonkurrenten im Stadion sind." Der LASK zieht wieder, das weiß auch der Innenverteidiger aus dem Mühlviertel. "Insbesondere die Spiele in Pasching sind ein Hit. Da ist mit Sicherheit ein Zusammenhang gegeben zwischen unseren Siegen und den Fans", erklärt der 1,90-Hüne, der sich auch bei den Fans bedanken möchte: "Ohne die Unterstützung wäre es für die gesamte Mannschaft wesentlich schwieriger. Für mich war das Spiel gegen St. Pölten ein Schlüsselspiel. Mehr als 6000 Linzer waren in Pasching, das war für mich auch neu. Dazu fehlten Cabrera und Ramsebner. Ich war ordentlich angespannt vor dem Anpfiff, aber in dieser Schlüsselpartie haben wir nicht nur drei Punkte geholt, sondern ich mir auch einen Schub Erfahrung und Selbstvertrauen und so genieße ich jede Sekunde beim LASK."
Traum soll wahr werden
Läuft alles nach Plan, so kann der einst für Rottenegg spielende Felix Luckeneder bald in der Bundesliga auflaufen und mit dem LASK zu neuen Höhenflügen gegen Rapid, Austria und Salzburg durchstarten und das schwarz-weiße Sommermärchen wahr werden. "Die Zeit ist jedenfalls reif, dass der LASK und seine Fans dort hinkommen, wo sie hingehören, nämlich in die Bundesliga", so Luckeneder.
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