Schestak nach LASK-Benefizspiel wieder zurück am Rasen

- <b>Ottensheim-Goalie Schestak (l.)</b> und LASK-Stürmer Templ trafen sich sechs Monate nach dem Horror-Crash wieder.
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Ottensheim-Goalie Schestak ist nach seiner Kopfverletzung im Spiel gegen den LASK zurück im Tor. Die Rundschau traf sich mit den beiden Kickern ein halbes Jahr nach dem Horror-Crash.
OTTENSHEIM/LINZ (rbe). Nach sechs Monaten Fußball-Pause stieg Philipp Schestak nun wieder ins Training beim Bezirksligisten Ottensheim ein. "Ich habe den Unfall gut verarbeitet und stehe nun endlich wieder auf dem Rasen", so der Tormann. Die letzten sechs Monate waren für den Goalie nicht einfach, stand doch das Aus vom Fußball im Raum: "Ein Mentaltrainer hat mir dabei geholfen, mit der Situation fertig zu werden. Vielen Dank an auch meine Teamkollegen und den Verein", so Schestak.
Die Verletzung zog sich die Ottensheimer Nummer Eins im Hochwasser-Benefizspiel gegen den LASK im Zweikampf mit dem Linzer Florian Templ zu. "Man macht sich Gedanken, ob es einen Schuldigen gibt oder nicht. Im Sport kann das aber leider immer wieder passieren, ich bin froh, dass es ihm wieder besser geht", so Templ. Nach der Erstversorgung wurde Schestak nach Hause geschickt, in der Nacht verschlechterte sich der Zustand enorm: "Anfangs wurde ich nach dem Röntgen nach Hause geschickt, in der Nacht ging es mir nicht gut und so bin ich gleich wieder zurück ins Krankenhaus. Erst eine CT hat gezeigt, dass ich eine offene Schädelbasis hatte." Als Templ davon erfuhr, war er geschockt: "Nach den Operationen habe ich Philipp mehrmals im Spital besucht, um mich nach seinem Zustand zu erkundigen. Als es mit ihm wieder bergauf ging, war ich sehr erleichtert."
Schestak hat nun vorgesorgt: "Chelsea-Goalie Petr Czech hat mich mit seinem Kopfschutz inspiriert. Ich habe mir im Internet nun auch einen solchen bestellt." Für Templ steht eines fest: "Mit diesem schicken Helm hat er nun einen höheren Wiedererkennungswert. Ich wünsche ihm alles Gute."
Schörgenhuber ist zurück
Der Ottensheimer LASK-Goalie Manuel Schörgenhuber kegelte sich im Training die Schulter aus, im Trainingslager ist er aber dabei: "Die ersten Trainings waren im Kopf nicht einfach, aber das Vertrauen in die Schulter ist wieder da und es geht wieder bergauf."



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