Spätberufener Ultra-Triathlet aus Ottensheim
42-Jähriger entdeckte erst spät die Liebe zu den Langdistanzen.
OTTENSHEIM (fog). Markus Plöckinger hatte bis 2005 mit Sport nichts am Hut. Erst als er seine spätere Frau kennengelernt hatte, packte den Ottensheimer das Lauffieber.
Zunächst nahm er noch an Volksläufen teil, bis er sich auf die Marathondistanz wagte. Nach einem Schwimmkurs wurde er Triathlet. Heute bestreitet der 42-Jährige sogar Ultra-Triathlons. Das sind Triathlons über die mehrfache Ironman-Langdistanz. Der Ottensheimer wurde bei der Double-Ironman-Triathlondistanz in Emstdetten (Deutschland) im Juni 2017 guter Vierzehnter. "Ich bin mit der Platzierung sehr zufrieden und traue mir eine noch längere Distanz zu", meint der Medizintechniker, der am Linzer Neuromed-Campus arbeitet. Bei den Ultra-Triathlons gibt es sogar welche über die fünffache oder zehnfache Ironman-Distanz. Zunächst geht’s für Plöckinger im Sommer nach Lensahn an der Ostsee in Deutschland zum Ultra-Triathlon. Da müssen die Athleten 11,4 Kilometer schwimmen, 540 Kilometer Rad fahren und 126,6 Kilometer laufen. "Ein Top-10-Platz ist mein Ziel."
"Kopfsache"
Plöckinger trainiert viel alleine, obwohl er auch Freunde im relativ kleinen Triathlonkreis in Oberösterreich hat. In der Früh läuft er häufig von Ottensheim in die Arbeit nach Linz und sogar wieder zurück. Das Schwimmen – "eindeutig meine schwächste Disziplin" – trainiert er im Winter im Parkbad und sobald wie möglich auf den umliegenden Badeseen. Mit dem Rad bieten sich genügend Möglichkeiten in Ottensheim an, angefangen beim Donauradweg, dem Mühlviertel und wenn es mal passt dann fährt er mit dem Rad sogar bis zum Traunstein, geht hinauf und radelt wieder zurück. "Je länger die Distanz, desto mehr wird es zur Kopfsache, vor allem auf der Ultradistanz."
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