Chance für Weltenbummler

BAD LEONFELDEN. Laut Arbeitsmarktservice werden derzeit in Linz 88 Fachkräfte in der Gastronomie und Beherbergung gesucht. Dazu zählen Kellner, Köche, Geschirrreiniger und Hausmädchen. Die Stellen sind jeweils für Männer und Frauen ausgeschrieben. "Wer sich für die Bereiche Tourismus und Gastronomie begeistern kann, findet ganz sicher einen Arbeits-oder Lehrplatz", sagt Peter-Paul Frömmel, Spartengeschäftsführer für Tourismus und Gastronomie der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Er sieht für Fachkräfte aus seiner Branche sehr gute Jobperspektiven: "Österreicher sind international im Service und in der Küche sehr gefragt." Viele Hotels und Gaststätten in Oberösterreich mangelt es an qualifiziertem Personal. Selbst Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, haben Schwierigkeiten, junge Leute für ihr Branche zu begeistern. Die Gründe sind vielseitig: "Die Jobs, wo man Kontakt mit Gästen und Kunden suchen muss, verlangen eine Grundfreundlichkeit, die vielleicht nicht jedem liegt," sagt Frömmel. Dazu kommen Wochenend- und Abenddienste zu Zeiten, wo gleichaltrige Freunde um die Häuser ziehen.

Die Welt ansehen
Keine andere Sparte bietet allerdings ihren Fachkräften so viele Möglichkeiten, die Welt zu bereisen. "Viele unsere Schüler nutzen das Angebot, ein Fachpraktikum im Ausland zu machen", sagt Herbert Panholzer, Direktor der Tourismusschulen in Bad Leonfelden. Mit Programmen der EU wie "Erasmus +" können Schüler schon in jungen Jahren Erfahrungen in fremden Ländern sammeln. "Für junge Menschen ist das extrem wertvoll. Man bekommt dort nicht nur fachliche Kompetenz, sondern lernt auch die Sprache und Kultur des jeweiligen Landes kennen. Das ist mit einigen Stunden Fremdsprachenunterricht nicht zu vergleichen." Mit "Travel2Work" gibt es aktuell für ältere Jahrgänge die Chance in Florida, Palm Beach County, im Bereich Service und Küche zu arbeiten.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

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