Diskussion über Zukunft der Wirtschaftsregion Mühlviertel

Diskutierten über die Zukunft am
Wirtschaftsstandort Mühlviertel: Bürgermeister Andreas Fazeni, Landesrat Michael Strugl, Florian
Schmidinger, Peter Kern und Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Reinhard Stadler (v. l.). | Foto: Schmidinger
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    Wirtschaftsstandort Mühlviertel: Bürgermeister Andreas Fazeni, Landesrat Michael Strugl, Florian
    Schmidinger, Peter Kern und Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Reinhard Stadler (v. l.).
  • Foto: Schmidinger
  • hochgeladen von Ruth Manzenreiter

BEZIRK. 25 regionale Wirtschaftstreibende kamen in der Firma Schmidinger in Gramastetten zusammen, um mit Landesrat Michael Strugl über künftige Herausforderungen zu diskutieren.
Die Unternehmer sehen viel Handlungsbedarf bei der eigenen Weiterentwicklung und bei der Politik. Die Bürokratie und die übergeordnete Regulierung, vor allem die Arbeitszeitenregelungen betreffend, stellen laut ihrer Einschätzung eine enorme Belastung dar. Außerdem wird es zusehends schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Im Jahr 2020 werden in Oberösterreich laut Fachkräftemonitor
40.000 Arbeitskräfte fehlen.
„Wir beschäftigen uns schon länger mit der Employer Branding-Thematik. Wir bei Schmidinger konzentrieren uns auf unsere Werte, die vor allem die Mitarbeiterzufriedenheit und regionale Qualität in den Fokus rücken. Aus unserer Sicht wird Nachhaltigkeit im Bezug auf Mensch und Natur ein immer wichtiger werdender Entscheidungsfaktor für den Kauf von Produkten und bei der Wahl des Arbeitgebers“, erklärt Geschäftsführer Florian Schmidinger die Betriebslinie.

Gefordert ist die Politik laut der Unternehmer auch, in den Bildungssystemen Maßnahmen zu treffen, mit Potenzialanalysen und Talentförderung jungen Menschen auf den richtigen Berufsweg zu helfen.

„Unsere Betriebe stehen in einem harten Wettbewerb. Daher brauchen wir einen schlanken Staat mit weniger Bürokratie sowie Standortbedingungen, die einen fairen Wettbewerb und unternehmerisches Leistungsdenken ermöglichen. Weiters saugt die hohe Auspendlerquote das regionale Arbeitskräftepotenzial ab. Daher müssen wir dafür sorgen, dass Unternehmen in Urfahr-Umgebung auch für
Lehrlinge aus dem Zentralraum attraktiv werden. Das sichert die Fachkräfte von morgen für den Bezirk", denkt Strugl ähnlich.

Talk in Reichenthal

Auch in Reichenthal kam Strugl mit Unternehmern ins Gespräch. Bürgermeisterin Karin Kampelmüller und Gastgeberin Rita Katzmaier freuten sich neben vielen Wirtschaftstreibenden auch über den Besuch von Wirtschaftskammerobmann Reinhard Stadler. Die fehlenden Lehrlinge, die Anmeldung von Teilzeitkräften, die Lohnnebenkosten waren ebenso Thema der Diskussion wie Arbeitslosigkeit und regionale Kaufkraft.
„Eine gut funktionierend Wirtschaft belebt nicht nur jede einzelne Gemeinde, sondern das ganze Land Oberösterreich und es ist wichtig, alle Arbeitsplätze zu erhalten und nach Möglichkeit noch auszubauen“, waren sich alle Teilnehmer einig.

Diskutierten über die Zukunft am
Wirtschaftsstandort Mühlviertel: Bürgermeister Andreas Fazeni, Landesrat Michael Strugl, Florian
Schmidinger, Peter Kern und Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Reinhard Stadler (v. l.). | Foto: Schmidinger
Auch in Reichenthal diskutierten die Wirtschaftstreibenden mit Landesrat Strugl. | Foto: Gemeinde
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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