ÖAAB
Erfreuliche Entwicklung der Wirtschaftsdaten in Urfahr-Umgebung trotz Corona
URFAHR-UMGEBUNG. "2021 soll das Jahr des Re-Starts werden. Wir arbeiten gemeinsam dafür, dass die Menschen in Beschäftigung bleiben oder rasch wieder in Beschäftigung kommen, die Wirtschaft wieder volle Fahrt aufnimmt und die Unternehmen investieren", geben die Bezirksobfrau des Wirtschaftsbundes Sabine Lindorfer und ÖAAB-Bezirksobmann Josef Rathgeb bekannt.
4,4 Prozent Arbeitslosenrate
Urfahr-Umgebung komme noch glimpflich durch die Corona-Krise, so der gemeinsame Tenor. Mit einer Arbeitslosenrate von 4,4 Prozent im Jänner liegt der Bezirk deutlich unter dem OÖ-Schnitt (7,6%) und dem Ö-Schnitt (11,4%). Insgesamt waren im Jänner 1.608 Menschen arbeitssuchend und 1.646 Betriebe in Linz und Urfahr-Umgebung befanden sich in Kurzarbeit. Aber es gibt durchaus positive Signale: Im Arbeitsmarktbezirk Linz/UU wurden 1.802 Stellenangebote gemeldet. Das sind zwar um 171 weniger als im Vorjahr, aber aufgrund von Corona doch ein Hoffnungsschimmer.
Zuwachs bei Lehrlingen
Besonders erfreulich ist die Situation am Lehrlingsmarkt. Im Jahr 2020 gab es 714 Lehrlinge. Das sind trotz Corona um 4,1 Prozent mehr Lehrlinge als im Jahr 2019. Aktuell bilden im Bezirk 259 Betriebe Lehrlinge aus. Der Fachkräftemangel sei trotz erhöhter Arbeitslosigkeit ein großes Thema bei den Unternehmen, berichten Lindorfer und Rathgeb. Aber die Qualifikation der Arbeitssuchenden passe oftmals nicht zu den Anforderungen der offenen Stellen. "Qualifizierung und Weiterbildung sind daher das Gebot der Stunde." Das Land OÖ habe dafür die Rekordsumme von 342 Millionen Euro im Jahr 2021 ausgeschüttet.
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