Kunststoffrecyclingmaschinen

NGR geht dem Altplastik an den Kragen

Feldkirchner Unternehmen leistet einen essentiellen Beitrag für nachhaltige Kunststoffverarbeitung.

FELDKIRCHEN. Die weltweite Kunststoffproduktion hat sich in den letzten 50 Jahren um das 20-fache auf etwa 335 Millionen Tonnen jährlich erhöht. Ein weiterer Anstieg auf 1.124 Millionen Tonnen ist bis 2050 zu erwarten. Insbesondere im Bereich der Kunststoffverpackungen mit einem Recyclinganteil von lediglich 14 Prozent gehen der Wirtschaft pro Jahr 80 bis 120 Milliarden US-Dollar verloren, weil Verpackungen nur einmalig und kurz in Gebrauch sind. Das entspricht einem Materialwertverlust von 95 Prozent.

Maschinen von NGR verarbeiten Kunststoffabfall

Einen Beitrag zu einer besseren Zukunft möchte hier das Feldkirchner Unternehmen Next Generation Recyclingmaschinen GmbH leisten. 165 Mitarbeiter entwickeln und bauen intelligente, zukunftsorientierte Maschinen für die nachhaltige Verarbeitung von Kunststoffabfall. Diese werden auf der ganzen Welt in Betrieb genommen. „Die Ressourcen auf unserer Erde sind begrenzt. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir achtsamer mit unseren Rohstoffen umgehen und sie im Kreislauf wiederverwenden müssen“, so Geschäftsführer Wolfgang Steinwender.

PET-Abfälle werden zu lebensmitteltauglichem Material

Besonders stolz ist NGR auf ein System, PET-Abfälle in einem sehr effizienten Prozess wieder zu lebensmitteltauglichem Material zu verwandeln. Internationale Getränkeerzeuger zeigen daran großes Interesse, ihre PET-Flaschen mit der LSP-Technologie (Liquid State Polycondensation) wiederzuverwerten. Dabei werden der PET-Schmelze bereits in der Flüssigphase sämtliche Verunreinigungen so weit entzogen, dass die erforderlichen Anforderungen an Lebensmittelverpackungen erreicht werden.

International tätig

NGR wurde 1996 in Marchtrenk gegründet und hat seit 2007 seinen Sitz in Feldkirchen, wo mittlerweile ein weiteres Werk errichtet wurde. Mit Standorten in den USA, China und Malaysien ist NGR international tätig. In der Next Generation Group, der Mutterfirma und Holding, arbeiten rund 250 Beschäftigte an intelligenten Lösungen für die Kunststoffindustrie.

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