Laufen: Aller Anfang muss nicht immer schwer sein

Gemeinsam macht das Laufen mehr Spaß. | Foto: martinan/panthermedia
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EIDENBERG (vom). Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit werden auch die Laufschuhe wieder aus dem Kasten geholt. Worauf man beim Start in die neue Laufsaison achten sollte, verrät Stefanie Neu, Sportphysiotherapeutin in Eidenberg. "Als Laufanfänger empfiehlt es sich mit dem richtigen Schuhwerk und einem Intervalllauf zu beginnen. Das heißt fünf Minuten gehen und fünf Minuten laufen auf leichten, geraden Strecken. Dabei kommt es nicht auf die Kilometer an, sondern auf die Zeit und darauf das passende Tempo zu finden." Im Laufe der Trainingswochen wird das Intervall verändert, bis es zum ersten Durchlaufen kommt. Auch jenen, die nur über den Winter pausiert haben, rät die Sportphysiotherapeutin mit einem Laufintervall zu beginnen. "Jede Pause bedeutet einen Rückschritt der körperlichen Fitness. Mit dem Intervalltraining gewöhnt man den Körper wieder an die Belastung und kann schließlich zum 'normalen' Lauftrainig zurück."

Sich Ziele setzen

"Schnell rennen kann jeder, aber das bewusste Laufen muss erlernt beziehungsweise gespürt werden. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle: der Laufstil, in welchem Trainingsbereich man sich bewegt und wie viele Laufeinheiten pro Woche abgelegt werden. Bei jedem Lauftraining geht es auch immer darum, was man erreichen will", so Neu. Für genaue Laufziele sollte man sich allerdings an Sportwissenschaftler und Sportphysiotherapeuten wenden. "Wie in jeder anderen Sportart ist die Trinkzufuhr bei sportlichen Aktivitäten enorm wichtig. Außerdem wäre ein bis zwei Mal pro Jahr eine Laktatuntersuchung zur Überwachung des Trainingszustandes ratsam", sagt Neu.

Ausrüstung ist sehr wichtig

Letztlich sollte man sich auch Gedanken über die Sportausrüstung machen. "Die wichtigste Ausrüstung ist dabei ein passendes Schuhwerk", weiß die Eidenbergerin. Grundlegend ist, eine der jeweiligen Jahreszeit entsprechende Kleidung zu wählen. Für jeden Läufer ist auch eine Pulsuhr ein Grundelement, um seinen Lauf bzw. seinen Körper zu kontrollieren.

Richtige Motivation finden

Damit man dem inneren Schweinehund den Kampf ansagen kann, empfiehlt Neu, sich Termine zu fixieren. "Die Termine sollte man dabei nicht als Lauf definieren, da Lauf immer nach Anstrengung klingt. Besser dies in etwas Positives verwandeln wie etwa 'Auszeit vom Alltag'. Wenn der Schweinehund mal lauter bellt, dann muss es nicht immer ein Stundenlauf sein. Es reicht schon ein 'Laufquickie' – kurz aber gut." Auf keinen Fall sollte der Lauf zwischen Termine "gequetscht" werden.

Gemeinsam macht das Laufen mehr Spaß. | Foto: martinan/panthermedia
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