Strapazen bei neuen Busplänen
Ab Anfang Jänner soll wieder Platz für Lichtenberger Schüler sein
LICHTENBERG (vom). In den letzten beiden Schulwochen vor Weihnachten mussten rund 20 Kinder in Lichtenberg vor den Türen des völlig überfüllten Busses warten.
Am 11. Dezember wurden die Postbus-Fahrpläne angepasst. "Dabei leitete man die Linie, welche von Pöstlingberg direkt nach Gramastetten führte, über Eidenberg und Untergeng um", erklärt ein Vater aus Lichtenberg. Da hier die Kinder zu spät in der Schule eingetroffen wären, ist für sie nur der zweite Bus Richtung Gramastetten in Frage gekommen. "Doch dieser war so überfüllt, dass die Kinder nicht mehr einsteigen konnten. In den ersten Tagen brachten dann die Eltern die Kinder selbst zur Schule, damit sie nicht in Eiseskälte warten mussten", so der Vater. In den folgenden Tagen fuhr der Bus ein zweites Mal nach Lichtenberg, um die Schüler zu holen. Dies hatte jedoch zur Folge, dass die Kinder nicht rechtzeitig zum Unterricht kamen. Was die Lichtenberger Eltern besonders ärgerte: "Auf Anfragen bei der Post wurden wir auf den Verkehrsverbund verwiesen und umgekehrt. Es ist überhaupt nicht auf unser Anliegen reagiert worden." Nachdem sich auch die Gemeinde Lichtenberg und die Neue Mittelschule Gramastetten einschalteten, heißt es nun seitens der Post, dass die Linie ab 7. Jänner wieder so wie vor der Fahrplanumstellung fahren werde.
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