Urfahraner Athleten auf der Jagd nach Gold

Foto: Lebenswelt Schenkenfelden/Bachl
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BEZIRK (vom). 1.600 Athleten kämpfen bei den nationalen Special Olympics mit internationaler Beteiligung in Vöcklabruck in 18 Sportarten um Triumphe. Aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung reisen mehr als 20 Sportler zu den Wettkämpfen für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen an. Der Großteil kommt vom Diakoniewerk Gallneukirchen: 16 Sportler stellen sich der Herausforderung. Dabei stehen ihnen vier Trainer zur Seite. Am 8. Juni steigt die Eröffnungsfeier mit Eid, Hissen der Fahne und dem "Olympischen Feuer". "Ziel ist es natürlich für alle, eine Medaille mit nach Gallneukirchen zu bringen. Wir erhoffen uns aber eine schöne Veranstaltung, bei der wir viel Spaß haben und nette Leute kennenlernen", so Christoph Bachner vom Diakoniewerk.

Entspannter Rahmen

Mit der Anspannung und Aufregung vor und bei den Bewerben umzugehen und das im Training Erlernte zur richtigen Zeit abrufen zu können, werden laut dem Trainer die größten Herausforderungen für die Sportler. "Unsere Teilnehmer sind aber alle schon jahrelang im Sportverein und trainieren mindestens ein Mal wöchentlich in ihrer Sportart", erklärt Bachner. Die Trainer sind nicht nur bei den Bewerben für ihre Sportler da, sondern auch überall, wo sie sonst Unterstützung brauchen. "Für uns ist es wichtig, dass wir für die Sportler vor und bei den Bewerben einen möglichst ruhigen und entspannten Rahmen schaffen, wo sie sich konzentrieren können." Die Gallneukirchner Athleten treten im Schwimmen, in der Leichtathletik, im Stockschießen und im Judo an. "Wir Trainer freuen uns natürlich über jede gewonnene Medaille. Viel wichtiger für uns ist aber, dass unsere Sportler es schaffen, das im Training Erlernte bei den Bewerben abzurufen und ihr Bestes zu geben", so Bachner.

Freundschaften knüpfen

Auch sechs Sportler der Lebenswelt Schenkenfelden gehen auf die Jagd nach olympischem Gold. "Unsere Teilnehmer treten in verschiedenen leichtathletischen Disziplinen an – von Schlagballwerfen über 25 und 100 Meter Sprint bis zum 10-Kilometer-Lauf, natürlich abgestimmt auf ihre individuellen Fähigkeiten und Talente. Für die gehörlosen Sportler ist es eine besondere Ehre, sich dieser Herausforderung zu stellen", weiß Dominik Wimmer, Wohnweltleiter in Schenkenfelden. Die Schenkenfeldner Sportler bereiten sich seit etwa einem Jahr auf die Special Olympics vor. Im Winter stand vor allem das Schwimmen und Langlaufen am Programm. Seit dem Frühjahr trainieren sie einmal pro Woche auf der Leichtathletikanlage in Freistadt. Dabei werden sie von den beiden Betreuern und Trainern Markus Wittinghofer und Georg Bachl unterstützt. "Ziel unserer Sportler ist natürlich, eine Medaille zu erkämpfen. Neben den erfolgreichen Wettkämpfen und dem Genuss im Rampenlicht zu stehen, freuen wir uns aber interessante Leute kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen", so Dominik Wimmer.

Special Olympics

• Die 7. Nationalen Sommerspiele finden von 7. bis 12. Juni in und um Vöcklabruck statt. Neben den Athleten aus Österreich werden weitere 13 Nationen vertreten sein.
• Special Olympics ist die weltweit größte Organisation für Menschen mit intellektueller
Beeinträchtigung und bietet 4,5 Millionen Athleten in 175 Ländern sowohl Training als auch sportliche Wettkämpfe.
Teilnehmer des Diakoniewerks Gallneukirchen: Teresa Breuer, Lisa Maria Edlmayr, Tanja Ortner, Slavica Djuza, Tobias Steinböck, Roman Kases, Patrick Sageder, Patrick Reiter, Kevin Pilat, Benjamin Ennikl, Markus Prammer, Kurt Engleder, Stefan Mann, Christoph Kremser, Heinz Rezak, Markus Gründlinger
Teilnehmer der Lebenswelt Schenkenfelden: Theresia Kreindl, Christa Hötzendorfer, Frido Klausner, Robert Eder, Jürgen Hacker und Thomas Witzelsteiner

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