Bau als Karrierechance

Foto: akarelias/panthermedia

BEZIRK (vom). "In der Baubranche werden ständig qualifizierte Fachkräfte in allen Bereichen gesucht. Am meisten sind allerdings derzeit Spengler begehrt", weiß Manfred Eckerstorfer, Baumeister und Lehrlingsbeauftragter bei Kapl Bau in Bad Leonfelden. Die Lehrausbildung bei Spenglern beträgt drei Jahre, die Doppellehre als Spengler und Dachdecker vier Jahre. Der Lehrabschluss ist dann der Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft mit guten Aufstiegsmöglichkeiten. "Wie bei allen Berufen in der Baubranche sollten zukünftige Spengler einige Voraussetzungen mit sich bringen. Dazu zählen unter anderem technisches Verständnis, körperliche Eignung, handwerkliches Geschick, Selbständigkeit und natürlich Ausdauer", sagt der Lehrlingsbeauftragte.
In der Baubranche sind lange und kurze Wochen üblich, was soviel bedeutet, dass an einem Freitag bis 17 Uhr gearbeitet wird und die darauffolgende Woche nur vier Tage und am Freitag frei ist. "In der Hauptsaison kann dies natürlich immer abweichen", so Eckerstorfer. Auch beim Verdienst kann sich die Spenglerlehre sehen lassen. So liegt die Lehrlingsentschädigung im ersten Lehrjahr beispielsweise bei 601 Euro. "Die Baubranche gilt allgemein als gut bezahlt. Das zeichnet sich auch bei der Lehrlingsentschädigung ab", erklärt Franz Füreder, Geschäftsführer von Füreder Bau in Herzogsdorf.

Vielseitige Karrierechancen

"Obwohl sich das Image der Bauarbeiter um einiges gebessert hat, wird es speziell in Stadtnähe immer schwieriger, geeignete Lehrlinge zu finden. Denn ein großer Teil der jungen Leute geht in weiterführende Schulen", sagt Peter Landl, Projektleiter bei Rabmer in Altenberg. Allerdings gibt es in der Baubranche unzählige Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Hat man beispielsweise eine Maurer-Lehre abgeschlossen, stehen einem die Wege frei – vom Facharbeiter über Vorarbeiter und Polier bis zum Baumeister. Rabmer nimmt jährlich zwei neue Lehrlinge auf. "Wir wählen unsere Lehrlinge anhand unterschiedlicher Kriterien aus. Dazu zählen ein Aufnahmegespräch, das Zeugnis sowie die sogenannte Schnupperlehre – die sowohl für den angehenden Lehrling als auch für das Unternehmen von großer Bedeutung ist. Außerdem bevorzugen wir Lehrlinge aus der Region", sagt der Projektleiter.

Anzahl der neuen Lehrlinge pro Jahr:

Kapl Bau GmbH in Bad Leonfelden: bis zu 15
Füreder Bau GmbH in Herzogsdorf: 1 bis 2
Rabmer Gruppe in Altenberg: 2

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