Sie leben noch- meine 25 Jahre alten Buxkugeln
Doch wie lange noch?
Wie unter den meisten Gartenbesitzern sicherlich bekannt, grassiert in den Kärntner Gärten der Buxbaumzünsler. Er wurde mit Anfang des 21. Jhds. aus Asien nach Mitteleuropa eingeschleppt. Dieser Schädling durchläuft drei Stadien- Raupe, Puppe, Schmetterling. Die gefräßigen Raupen fressen den Bux bis auf das Strauchskelett komplett ab, wenn keine Gegenmaßnahmen gesetzt werden. Leider kann man beobachten, dass etliche Gartenbesitzer die abgefressenen Buxsträucher unbehandelt im Garten stehen lassen oder unsachgemäß in freier Natur entsorgen. Damit untergraben sie aber die Maßnahmen, die von Gartenbesitzer gesetzt werden, die den Zünsler bekämpfen. Im Fachhandel gibt es umweltfreundliche Spritzmittel oder Buxbaumfallen. Das Bestäuben mit Urgesteinsmehl verklebt zudem die Fresswerkzeuge der Raupen. Im Internet kann man sich noch über andere Möglichkeiten, wie das Abspritzen mit dem Hochdruckreiniger u.a. informieren. Es wurde vereinzelt beobachtet, dass andere Pflanzen ebenso befallen werden können, wie z.B. die Stechpalme. Umso notwendiger wären Maßnahmen gegen den gefräßigen Schädling. Ich möchte an die betroffenen Gartenbesitzer appellieren, sich des Problems sachgemäß anzunehmen. Schließlich wollen wir doch alle die unliebsamen Schädlinge so schnell wie möglich wieder los werden, um unsere Gärten zu genießen.
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