Tag der „Saubärkeit“ in Bad Bleiberg
Bad Bleiberg. (nic) Einmal im Jahr räumen die Bleiberger so richtig auf. Seit einigen Jahren engagieren sich dort Bürger auf Initiative der Umweltreferentin und Vizebürgermeisterin Melanie Steinacher und des Grünen-Gemeinderates Sepp Götz an einem Tag im April in Sachen Frühjahrsputz in der freien Natur. Der Tag der „Saubärkeit“ ist schon zu einer festen Einrichtung geworden und fördert fast immer Erstaunliches zutage.
Zwischen 8 Uhr und 11 Uhr sah man fast überall in Bleiberg Menschen mit schwarzen Müllsäcken, die weggeworfenen Zigarettenkippen, Bonbonpapier, leeren Flaschen und Getränkedosen und einigem mehr den Kampf ansagen. Alles, was nichts auf Wegen, an Bushaltestellen und in den Grünflächen zu suchen hat, wird aufgeklaubt und in die Säcke gefüllt. Ein Container, der extra für diesen Tag auf dem Platz neben dem Feuerwehrhaus aufgestellt wird, nimmt den Unrat anschließend endgültig auf.
„Ein wichtiger Schwerpunkt,“ so Melanie Steinacher, Vize-Bürgermeisterin und Umweltreferentin, „war in diesem Jahr der Bach im Nötscher Dörf’l. Und dort kam Erstaunliches zutage: Neben Blechen und Schläuchen lag sogar ein alter Elektroherd, den jemand hier loswerden wollte. „Unvorstellbar!“, fand auch der Grünen-Gemeinderat Sepp Götz. Gemeinsam mit Melanie Steinacher bedankte er sich ausdrücklich bei allen Helfern und Sammlern. Persönlich hatte er wieder einmal das Bleiberger Biotop am Promenadenweg gereinigt und hergerichtet.
Zur Belohnung für alle Helfer wurde zum Abschluss im Nötscher Dörf’l gegrillt. Im nächsten Jahr soll diese Belohungsaktion dann in einem anderen Bleiberger Ortsteil stattfinden. Anregungen für Säuberungs-Schwerpunkte nehmen die Organisatoren gern schon jetzt entgegen.
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