Update zur Unwetter-Katastrophe
Appell an Bevölkerung - Lebensgefahr
Nachdem es gestern Abend bereits schwere Unwetter in Teilen Kärntens gab, schlug die Natur in der Nacht so richtig zu - insbesondere der Mittelkärntner Raum ist davon betroffen. In Treffen wurde Zivilschutzalarm ausgelöst, es besteht höchste Gefahr für Leib und Leben.
KÄRNTEN. Um knapp 3.30 Uhr heulten in Treffen am Ossiacher See die Sirenen - Zivilschutzwarnung, bald darauf wurde auch tatsächlich Zivilschutzalarm ausgelöst. Durch den starken Regen gingen mehrere Muren ab, Häuser sollen getroffen worden sein. Die Muren sind mehrere Meter hoch sein. Die Einsatzkräfte warnen die Bevölkerung und bitten eindringlich, sich in die ersten Stockwerke ihrer Häuser zu begeben - wir sind vor Ort und berichten (siehe hier).
Zivilschutzalarm auch in Arriach
Kurz vor 6.00 Uhr zeigte sich dann, dass Unwetter keine Gemeindegrenzen kennen: Auch in der Gemeinde Arriach muss Zivilschutzalarm ausgerufen werden, die Lage sei kritisch. Reißende Bäche bilden aktuell eine große Gefahr, Teile sind von der Außenwelt abgeschnitten, auch für die Einsatzkräfte.
Achtung: Lebensgefahr
Die Einsatzkräfte warnen eindringlich: "Bitte bleiben Sie in Treffen und Arriach in ihren Häusern, möglichst im ersten Stock. Es herrscht akute Lebensgefahr." Immer wieder sehe man Personen auf der Straße, womit man nicht nur sich, sondern auch die auf Hochtouren arbeitenden Einsatzkräfte in Gefahr bringe.
Keine Entwarnung
Von einer etwaigen Entwarnung ist man in den besonders betroffenen Gebieten weit entfernt, der Wetterbericht verheißt nichts Gutes: Den ganzen Tag hindurch ist immer wieder mit weiteren Niederschlägen zu rechnen, nur in Unterkärnten kommt im Tagesverlauf die Sonne durch. Gefahr geht jedoch auch von starkem Wind aus.
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