Das Ergebnis der Landtagswahl 2018 in Villach-Land! SPÖ gewinnt, Ausnahme ist Arriach!

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Die SPÖ gewinnt, Grünen erleiden Wahldebakel auch in den Gemeinden. Die Wahlbeteiligung war gering. 

VILLACH LAND (aw). Von Velden bis nach Arnoldstein waren am Sonntag (fast) alle Gemeinden Villachs rot gefärbt. Die einzige Ausnahme bildete Arriach, das weiterhin blau blieb. Hier konnte die FPÖ rund 7 Prozent Plus die erste Position halten und kam mit 41 Prozent vor die SPÖ, die mit Plus 10 Prozent der Stimmen auf 33 Prozent aufschließen konnte. Die röteste Gemeinde mit mehr als 58 Prozent der Wählerstimmen ist St. Jakob im Rosental.

In Summe kann die SPÖ mit Plus 10 Prozent auf 49 Prozent den ersten Platz auch in Zukunft für sich beanspruchen. Die FPÖ wächst auf 23 Prozent der Stimme, der ÖVP gelingt nur eine geringe Zunahme um knapp 2 auf rund 13 Prozent. Die Grünen rutschen von dem 4 auf den 6. Platz hinter Verantwortung Erde, die mit mehr als 2 Prozent auch am Land einige Wähler mobilisierten. Das Team Kärnten verliert rund die Hälfte seiner Wähler und kommt nur mehr auf knapp 6 Prozent der Stimmen. Auch die Neos schaffen ihre Zielvorgabe, den Einzug in den Landtag, mit vorläufig unter 2 Prozent der Stimmen nicht. Das BZÖ verschwindet mit 78 Stimmen fast von der Bildfläche.

Die Wahlbeteiligung war etwas schwächer, als vergleichsweise 2013. Erfreulich hoch war sie etwa in Fresach, besonders niedrig in Bad Bleiberg oder Velden am Wörthersee. 

Christian Poglitsch, Bürgermeister der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See und Wahlkreis-Spitze der ÖVP: „Die Kärntner Volkspartei konnte mit dem Zugewinn an Mandaten das Wahlziel erreichen. Unser Team hat alles gegeben – bis zum Schluss. Auch freue ich mich über den starken Zugewinn an Stimmen und Prozent in meiner Heimatgemeinde Finkenstein. Jetzt heißt es weiter positiv in die Zukunft zu gehen.“

Ferdinand Vouk, Bürgermeister von Velden am Wörthersee: "Das Wahlergebnis mit Plus 14 Prozent in Velden hat uns sehr gefreut und übertrifft alle Erwartungen. Zum einen war sicher der Kandidat LH Peter Kaiser ausschlaggebend. Er hat alle Herausforderungen gemeistert und ist daran gewachsen. Und hat zum Beispiel anhand der Dreierkoalition auch bewiesen, wie kompromissfähig er ist. Was auch gut angekommen ist, waren die Hausbesuche. Ein Wermutstropfen, der bleibt, ist jedoch die geringe Wahlbeteiligung. Wenn wir das für Velden anschauen. Da sind wir von der Kommune bis zum Land gefordert."