Waldkindergarten
Die "Baumfüchse" geben nicht auf
Nachgefragt: Der Waldkindergarten in Finkenstein musste Ende März 2020 coronabedingt schließen. Aktuell laufe es "nicht rosig", aber es sei schaffbar.
FINKENSTEIN. "Eine Weiterführung des Betriebes sei unter den aktuellen Bedingungen aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr tragbar", hieß es im März vor einem Jahr. Obmann Michael Rauch: "Davor lief der Waldkindergarten sehr gut an. Der Zuspruch und die Zahl der Anmeldungen stieg stetig, eine Vollauslastung im Herbst 2020 war bereits zum Greifen nah." Die (finanzielle) Situation verbesserte sich aber schneller, als gedacht, schon mit Ende Juni 2020 konnte der Kindergarten wieder öffnen. "Inzwischen läuft es so normal, wie es aktuell normal laufen kann. Immer noch nicht rosig, aber wir werden das schaffen", sagt Rauch.
Plätze frei
Im Moment gibt es eine Gruppe, damit käme man über die Runden: "Aber natürlich bräuchten wir wieder mehr Kinder. Es sind noch Plätze frei bei uns. Durch den Lockdown waren und sind weniger Leute interessiert an unserem Angebot, ich denke, dass im Frühling oder Sommer wieder mehr Anfragen kommen werden." Aufgrund der Umstände sei man aktuell sehr flexibel, was bedeutet Kinder können auch im Frühling jederzeit einsteigen. Rauch: "Das geht natürlich nur, weil wir nicht voll ausgelastet sind." Welche Frage stellen die Kinder den Betreibern des Waldkindergartens am meisten (Anmerkung: Es gibt einen beheizbaren Bauwagen, der Großteil der Zeit wird im Freien verbracht). "Da der Winter heuer recht kalt ist, wollten viele wissen, ob das die Kinder aushalten? Für die Erwachsenen ist es im Freien sicher kalt, aber die Kinder haben viel mehr an und bewegen sich die ganze Zeit. Auch ist der Bauwagen zum Aufwärmen immer verfügbar und wir haben einen Sammelplatz mit Feuerstelle", so Rauch.
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