Molzbichl
"Die Leidenschaft wurde zum Beruf"

Raphael Wieser ist Mechaniker mit Leib und Seele und gehört seit April 2019 zum Team von Peter Seppele
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Raphael Wieser macht seine Leidenschaft zum Beruf. Arbeitsplatz ist ein Abfallunternehmen.

MOLZBICHL, FEISTRITZ/DRAU. Der Arbeitsplatz von Raphael Wieser ist heiß, laut und hält jeden Tag etwas Neues bereit. Seit April 2019 gehört der Molzbichler zum Mechaniker-Team von Abfallunternehmer Peter Seppele.

Zurück in die Schule

Nachdem er bereits zwei Lehren (Elektriker und Systemelektroniker) abgeschlossen hatte, beschloss der 33-Jährige im Alter von 27 Jahren noch mal die Schulbank zu drücken und begann die Mechanikerlehre. "Ich wollte meine Leidenschaft zum Beruf machen", erklärt er. Sein Aufgabenbereich ist die Instandhaltung des kompletten Fuhrparks, sei es interner PKW, Müllwagen, Pelletswagen oder sämtliche Arbeitsmaschinen, immerhin rund 120 Fahrzeuge, davon 68 LKWs.

Rund um die Uhr

Das Mechaniker-Team, bestehend aus je zwei Gesellen, Lehrlingen und Werksmeistern, arbeiten in drei Schichten. "So ist unsere Werkstatt rund um die Uhr besetzt. Die LKW-Fahrer beginnen ihre Tour bereits um 6 Uhr früh." Sollte dann ein Problem auftauchen, ist "jemand für die Instandhaltung da und kann sich darum kümmern". Nur wenn alle LKWs und Müllfahrzeuge einsatzbereit sind, kann auch die Müllentsorgung oder Pelletslieferung reibungslos funktionieren.

Nie zweimal

Sein Job birgt jeden Tag etwas Neues. "Kein Problem gibt es zwei Mal. Das macht den Beruf so interessant", fügt er lächelnd hinzu. Bei jedem Fahrzeug ist die "Fehlersuche" aufgrund der Technik interessant und herausfordernd. An eine Reparatur erinnert er sich gerne zurück: Im Hochsommer musste bei einem Müllwagen die Kupplung getauscht werden. Zu zweit stand man in der Arbeitsgruppe. Die Werkzeuge und benötigten Teile waren schwer, die Hitze war da nicht gerade hilfreich. "Diese Arbeit war schon sehr anstrengend", bekräftigt er.

Schatten und kühle Getränke

Oberste Priorität beim Arbeiten ist entsprechende Schutzkleidung. "Wir arbeiten mit langer Hose, entsprechenden Sicherheitsschuhen, Schutzbrillen und Handschuhen", sagt er. Bei den heißen Temperaturen werden die Fahrzeuge so hingestellt, dass der Arbeitsplatz möglichst im Schatten liegt. "Auch besitzen wir ein tolles Eisfach um die Getränke kühlen zu können." Und es kommt sogar vor, dass der Betriebsrat Eis an die Mitarbeiter verteilt.

Sein Ausgleich

Zum Ausgleich geht der gelernte Mechaniker gerne Fischen, machte letztes Jahr sogar die Prüfung zum Aufsichtsfischer.

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