Dreigemeindeübung
Einsatzkräfte übten gemeinsam für den Ernstfall
Die Florianis aus den drei gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora übten bei der traditionellen Dreigemeindeübung für den Ernstfall.
ARNOLDSTEIN. Am vergangenen Samstag, den 14. September, wurde in Arnoldstein die 24. traditionelle Dreigemeindeübung der Feuerwehren aus den Gemeinden Arnoldstein, Tarvis uns Kranjska Gora durchgeführt.
Für den Ernstfall
Die Feuerwehren, aber auch andere Organisationen wie das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen und diverse Behördenvertreter, hatten einige Szenarien abzuarbeiten. Zunächst gab es in der Nähe des Industriestandortes Euro Nova einen größeren Waldbrand zu bekämpfen. Weiters war ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen für die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehren aus Kärnten und Slowenien eine Herausforderung. Ein Fahrzeug begann nach der durchgeführten Personenbergung zu brennen. Zum Abschluss wurde im Bereich der Eisenbahnstrecke eine Kollision eines Schienenfahrzeuges mit einem Personenkraftwagen simuliert. Dabei befanden sich in einem Waggon Fässer mit Gefahrgut, die bei dem Aufprall undicht wurden.
Hervorragende Zusammenarbeit
Die Kameraden der Gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora arbeiteten hervorragend zusammen. Als Einsatzleiter fungierten der Abschnittsfeuerwehrkommandant Michael Miggitsch, die Kommandanten Johann Wedam, Mario Aichholzer, Gerhard Jopp sowie die Zugs-, Gruppenkommandanten Benjamin Wedam und Christian Zdesar. Für die Versorgung der Verletzten war das Rote Kreuz mit mehreren Rettungstransportfahrzeugen und einem fundierten Team zuständig. Von der guten Zusammenarbeit könnten sich die Bürgermeister Erich Kessler von Arnoldstein, Janes Hrovat aus Kranjska Gora und Renzo Zanette aus Tarvis selbst überzeugen. Die Arbeit der Einsatzkräfte wurde von dem anwesenden Katastrophenschutzbeauftragten Kärntens, RR Markus Hudobnik, der Chef der Zivilschutzeinheit der Region Friaul-Julisch-Venetien Amedeo Aristei und Bezirkskommandant Stellvertreter BR Kurt Petschar gestärkt.
Teilnehmende Einsatzkräfte
An der Übung nahmen insgesamt 18 Feuerwehren aus Kärnten, Italien und Slowenien, das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen, der Zivilschutz aus Italien, drei Bürgermeister der betroffenen Regionen und das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land teil. Im Einsatz standen 181 Kameraden mit 41 Fahrzeugen.
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