Im Hospiz in Treffen
Fürsorgliche Betreuung bis zum Lebensende

Gianluca Iannantuoni, Astrid Körner und Maria Stückler geben im Interview einen spannenden Einblick in das neue Projekte in Treffen. | Foto: MeinBezirk.at
  • Gianluca Iannantuoni, Astrid Körner und Maria Stückler geben im Interview einen spannenden Einblick in das neue Projekte in Treffen.
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Vor ein paar Wochen ist das erste stationäre Hospiz in Kärnten in Betrieb genommen worden. Am Standort in Treffen haben die Verantwortlichen die Wichtigkeit dieses Projektes zum Ausdruck gebracht.

TREFFEN. „Der Tod kann Angst machen. Daher haben wir uns zur Aufgabe gemacht Menschen auf diesem Weg zu begleiten. Seit vielen Jahren gibt es dazu die mobile Hospizbegleitung, also ehrenamtliche Mitglieder, die die Patienten Zuhause oder im Krankenhaus auf ihrem letzten Weg begleiten. Was uns in Kärnten gefehlt hat, war ein Ort wo Menschen ihren letzten Lebensabschnitt verbringen können, wenn es Zuhause nicht mehr möglich ist und das ist jetzt gelungen“, sagt Astrid Körner, Rektorin der Diakonie.

Neues Konzept

Das Hospiz befindet sich im bestehenden Pflegeheim Elvine in Treffen und bietet zehn Gästen ab dem 18. Lebensjahr mit schweren, unheilbaren Krankheiten ein Zuhause. „Betreut werden die Gäste von einem multiprofessionellen Team. Ziel ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu betreuen. Herausfordernd sind für das neue Team die Prozesse in denen medizinische, pflegerische, spirituelle und soziale Aspekte eine Rolle spielen“ so Pflegedienstleitung Maria Stückler,

Individuelle Bedürfnisse

Wichtig ist ihr auch zu erklären, dass im Hospiz nicht von Patienten, sondern von Gästen die Rede ist. „Es geht im Hospiz um Menschen, die sterbenskrank sind und eine absehbare Zeit bei uns verbringen. Stückler nennt zwei unterschiedliche Versorgungsarten. „Bei der Palliativversorgung steht die medizinische Komponente im Vordergrund. Bei uns steht der pflegerische Aspekt im Mittelpunkt.“ Ihr und ihrem Team ist es ein Anliegen, dass die Betreuung immer an die jeweiligen Bedürfnisse des Gastes angepasst wird.

„Großes Anliegen“

Ehrenamtskoordinator Gianluca Iannantuoni findet passende Worte um die Ist-Situation zu beschreiben. „Es ist bemerkenswert die Motivation der Mitarbeiter zu sehen und wie sie sich über die Realisierung freuen. Dabei ist es allen ein Anliegen, das Projekt gut für die Gäste umzusetzen“. „Unsere persönlichen und beruflichen Erfahrungen mit dem Thema Tod machen für uns das Hospiz zu einer Herzensangelegenheit“, sagt Stückler abschließend.

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