Brot- & Marmeladeprämierung
Goldregen für Veldner Marmeladen
In Feldkirchen wurden Kärntens beste Brote und Marmeladen ausgezeichnet. Auch der Bezirk Villach war stark vertreten.
FELDKIRCHEN/BEZIRK VILLACH. Gold, Silber und Bronze für Marmeladen und Brote. Das gab es beim diesjährigen Bildungstag in Feldkirchen. Prämiert wurden die Produkte von der Landwirtschaftskammer Kärnten und dem Landesverband bäuerlicher Direktvermarkter Kärntens.
Goldene Marmeladen
Zum vierten mal ausgezeichnet wurden Marmeladen. Gleich sechsmal Gold "regnete" es für die Betriebe aus dem Bezirk Villach. Vier Goldene gingen an Brigitte Fischer aus Watzenig in Velden. Mit dem Edelmetall asugelobt wurde die Himbeer- , Erdbeer- und Marillenmarmelade sowie die "Scharfe Birne". Ebenfalls mit Gold prämiert wurde Brigitte Kröpfl aus Neuhaus a. d Gail in Riegersdorf. Hier waren es Beilagen-Birnen und Birnen-Fruchtaufstrich mit Orange.
In Summe hatten 21 bäuerliche Betriebe 76 Proben eingereicht. Die Kategorien lauteten reinsortige Marmeladen, Mischmarmeladen, Gelee und Spezialitätenraritäten. Am Ende vergab die Jury 27 mal Gold, 19 mal Silber und 25 mal Bronze. Die Sensoriker legten besonderen Wert auf Textur, Fruchtcharakter, Geruch, Geschmack und Harmonie.
Brot in Edelmetall
Bei der 9. Kärntner Brotprämierung gab es zwei Goldene, einmal Silber und vier Mal Bronze im Bezirk Villach. Gold ging an den Arriacher Pichlerhof für das Zwiebelbrot sowie Brigitte Kröpfl aus Riegerdorf - sie gewann mit dem Dinkel-Kastenbrot.
Insgesamt vergab die Fachjury 35 mal Gold, 16 mal Silber- und 19 Bronzemedaillen. Das Prüfschema gab die Kriterien Form, Herrichtung, Krume, Oberfläche, Kaubarkeit, Geruch und Geschmack vor.
Zur Sache: Brotbacken ist eine sehr alte Tradition und wird seit Generationen auf den Höfen weitergegeben. Um die Vielfalt der traditionellen Brotbackrezepturen zu erhalten, gibt es bei der Brotprämierung die Kategorie "Bäuerlicher Familienbetrieb". Marmeladekochen ist eine Kunst: Das Geheimnis liegt darin, den heimischen Rohstoff Obst so einzusetzen, dass der Geschmack der Frucht im Vordergrund steht. Zucker und andere Zutaten dienen nur der Abrundung der Produkte.
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