Theater der Lebenshilfe
InklusivTheater spielt "Stein"

- Die Künstler des InklusivTheater Ledenitzen der Lebenshilfe Kärnten spielt im Pfarrsaal von St.Jakob im Rosental das Tanz-, Performance- & Kunstprojekt "Stein"
- hochgeladen von Astrid Kompan
Ein Strahlen in den Augen der Kinder bewirkt das InklusivTheater Ledenitzen. Seit Mai wird an einem neuen Stück geprobt. Am 25. Jänner ist Premiere.
LEDENITZEN, St.JAKOB i.R. (ak). Es ist die Freude am Tanzen, der Stolz, der Familie zeigen zu können, dass man eine Aufgabe geschafft hat und am Ende der Applaus der Besucher.
Die Beweggründe warum die Klienten der Lebenshilfe Ledenitzen in der Theaterwerkstatt mitwirken sind verschieden. Das Ergebnis ist jedoch immer das gleiche, das Strahlen in den Augen der Künstler und die Begeisterung der Besucher.
Neues Stück
Seit 2012 gibt es die Theaterwerkstatt und drei Abendfüllende Stücke wurden in den letzten Jahren bereits aufgeführt.
Beim neuesten Stück ist der Stein das Leitmotiv des Programms und Namensgeber des Tanz-, Performance- & Kunstprojektes. Als künstlerischen Leiter fungiert in diesem Jahr Niki Meixner, der von den Betreuerinnen Ute Neuner, Martina Jenul und Anita Winkler unterstützt wird. Sie begleiten ihr Klienten von Beginn an in der Theaterwerkstatt und nehmen immer wieder an Fortbildungen teil.
Mit den Theater haben wir unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht und sind allen Stellen sehr dankbar, dass das auch möglich ist. (Ute Neuner, Betreuerin)
Perfekte Bedingungen
Seit Mai wird an dem Stück geprobt und daran gearbeitet.
"Die Bedingungen sind absolut professionell. Selten findet man solche Rahmenbedingungen, wo so viele Menschen ohne und mit den verschiedensten Beeinträchtigungen über einen so langen Zeitraum ein Stück entwickeln können. (Niki Meixner)
Was für den Zuseher wie zufällige Bewegungen der Künstler aussieht, ist in Wahrheit akribisch einstudiert. Jeden Schritt, jede Bewegung mussten sich die Künstler ganz genau einprägen. Für so manchen ist es eine Herausforderung mit einem Stein in jeder Hand zu tanzen und sich zu konzentrieren. Ein Stück, bei dem alle Sinnensorgane gefordert werden.
Die Steine stammen zu einem Großteil aus dem Krastal, die sie bei einem gemeinsamen Tag im Steinbruch Lauster im Krastal gesammelt haben.
Viele Helfer
Damit alles klappt bedarf es eine große Anzahl an freiwilligen Helfern vor, auf und hinter der Bühne, auch die Eltern werden mit eingebunden.
So wie alle bisherigen Theaterstücke hat auch dieses zum Ziel, die Menschen zu berührern und Berührungsängste abzubauen.
"Wir tragen die Begeisterung und die Schöhnheit in uns und können es nach Außen zeigen" (Ute Neuner)
Zur Sache:
Uraufgeführt wird das Stück am Freitag 25. und Samstag 26. Jänner um 19 Uhr im Pfarrsaal St.Jakob im Rosental.
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