Popwal präsentiert neue Single
„Machen keinen klassischen Austro-Pop“
Mit der Single „Hannelore“ ist die Kärntner Band Popwal gerade im Radio und auf YouTube zu hören. Drummer Hannes Schuster aus St. Jakob i. R. und Gitarrist Marcus Wachernig aus St. Kanzian im Interview.
VILLACH LAND. Wie lange gibt es euch schon und wie seid ihr auf den Namen Popwal gekommen?
Hannes: Bei der Namenssuche sind wir auf Pottwal gestoßen und wollten das Ganze irgendwie verpoppen. Gegründet haben wir uns 2013. Im kommenden Jahr feiern wir unser zehnjähriges Bestehen.
Wie würdet ihr die Musik von Popwal beschreiben?
Marcus: Wir verknüpfen Popmusik mit modernen Sounds und Synthesizer. Unsere Sänger Miro Müller und Katharina Schuster singen weder auf Hochdeutsch noch auf Englisch, sondern im Kärntner Dialekt.
Hannes: Trotzdem würde ich uns nicht als klassische Austro-Pop-Band beschreiben. Von dieser alten Schiene sind wir weit entfernt.
Davon kann man sich auf eurer aktuellen Single „Hannelore“ ein Bild machen. Wie ist der Song entstanden?
Hannes: Wie immer ist Miro mit der Grundidee gekommen, dann haben wir uns zu fünft im Proberaum zusammengesetzt und das Ding zwischen Dezember 2021 und April 2022 geschrieben und aufgenommen.
Marcus: Seit Corona verbringen vor allem junge Menschen viel Zeit in den Sozialen Netzwerken. Im Video zu „Hannelore“ geht es darum, ein Mädchen in einem realen Lokal anzusprechen – ein seltener Moment im Zeitalter von Whatsapp, Instagram und Tinder.
Hannes: Und „Hannelore“ reimt sich so schön auf per favore – ein schönes Wortspiel.
Dürfen sich eure Fans auch auf ein Album mit „Hannelore“ freuen?
Marcus: Wir haben bis dato zwölf Singles veröffentlicht. Ein Album ist geplant, Zeitplan existiert aber noch keiner für die Produktion.
Hannes: Fürs Erste sind wir stolz auf mehr als 72.000 „Hannelore“-Aufrufe binnen zwei Monaten auf YouTube. Am 18. August durften wir den Badesee in St. Johann i. R. zum Beben bringen. Weitere Live-Gigs sind ab Herbst in Planung.
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